Tägliche Freude – Hotlist-Jahresgabe (014/365)

Das Buch Manapouri liegt auf einem Tisch

Als Unterstützer der Hotlist bekam ich heute die Jahresgabe. Es ist das Reisebuch „Manapouri“ von Marcel Schwob, das im Elfenbein Verlag erschienen ist und das den Preis der Hotlist 2018 erhielt.

Selbst bin ich ja kein großer Freund von Reisen, aber Briefbände und Tagebücher lese ich sehr gern. Und die Jurybegründung macht mich neugierig:

„Marcel Schwobs Briefe einer Seereise nach Samoa zu Beginn des 20. Jahrhunderts sind Reportage, Kolonialgeschichte, Liebeszeugnis und literarische Pilgerschaft in einem. Der Autor erweist sich als neugieriger Ethnograph und glänzender Essayist in einem zwischen Sachliteratur und Belletristik changierenden, glänzend edierten und ansprechend aufgemachten Buch, das die ‚Welt von gestern‘ wiederbelebt.“

Die Idee der Hotlist ist, „zu zeigen, was die unabhängigen Verlage für den Reichtum, die Qualität und den Erfolg der Buchkultur im deutschsprachigen Raum leisten“. Und das ist allerhand, allein die 2018 eingereichten 161 Bücher bieten ein großartiges Spektrum.

Ernst A. Grandits

Der Fanclub befindet sich seit heute abend in Gründung!
Eagohne-Marke
Ergänzung:
Sehr schön benennt der Tagesspiegel das diesjährige Moderationsdesaster der Clarissa Stadler und rühmt ganz zu Recht:

Ein Hoch also auf den ewigen Ernst A. Grandits, der bis vor zwei Jahren die Lesungen und Diskussionen nobel und angenehm unbeteiligt moderierte.

(Leider konnte das ZDF für das Moderatorenfoto keine Rechte erteilen.)

Some little words on leaving seesmic

This is a short „Thanks“ to seesmic and the lovely people I met there for giving me so many interesting and warm-hearted conversations. Just to make sure: Leaving seesmic has nothing to do with any person there. And it was not an easy decision deleting my comments.
To quote the dear Sukhjit: Folks, I l o v e d the conversations, even & esp. the childish ones 🙂
And in the next days I will write some about this & that conc. SocMedia. There is a lot to think about!

Mail Art

MailArt-CountryIch habe nach langer Zeit den Schritt in die richtige Mailart-Welt gewagt, nachdem mein Kartenschicken bisher immer im privaten Rahmen ver:lief. Immer noch etwas vereinsscheu, verfolge ich jetzt mal das Entstehen von Netzwerken.
Ein paar wenige, aber gute Adressen:
Ruud Janssens hat eine gute Seite und ein prima Blog. Sein Mail-Art discussion Blog ist genauso interessant wie der Mail-Art projects Blog; und neu ist Mail-Artists Blog
Und das Mail-Art-Forum ist eine gute Startadresse. Von dort aus verzettele sich bitte jedeR selbst 🙂

Ehrenmitglied

Da der G.w.s.d. Deutschland bald seinen ersten Geburtstag feiern kann, arbeiten wir natürlich mit Hochdruck an den Festivitäten. Und werden uns bemühen, am 25.9.2005 Woody Allen als Ehrenmitglied aufnehmen zu können. Verdient hat er es auf jeden Fall, wie das Interview in der ZEIT belegt:

ZEIT: In Eine andere Frau sagt Gena Rowlands als Marion, dass es für sie kein Problem war, 30 oder 40 Jahre alt zu werden. Und dass der 50. Geburtstag der große Schlag gewesen sei. Gab es einen Geburtstag, der Sie wirklich umgehauen hat?
Allen: Alle haben mich umgehauen. An meinem 30. war ich traumatisiert. Und an meinem 40. auch. Der 50. war ganz schlimm. Der 60. war ein Albtraum, und in diesem Jahr werde ich 70. Jeder einzelne dieser Geburtstage ruft bei mir tiefe Ängste hervor. Ich verfalle in Depressionen, bin am Boden zerstört. Ich mag keinen dieser runden Geburtstage. Und die kleinen gemeinen, die dazwischenliegen, auch nicht.

Das ganze Interview gibt es hier.

Und noch n Club

Und weil ich mal gerade beim Verein-Gründen bin: Der G.w.s.d. Deutschland war schon lange mein Anliegen. Jahrelang fragte ich mich: Geburtstag – was soll das? Jedes Jahr der selbe Mist mit Streß10 und Erwartungen anderer, bis der Arzt kommt.

Heee, Du hast Geburtstag!!!
Freust Dich, gell!!!
Los, freu Dich, Alter
!
speibbbbb

Kurz: Ein Tag, der mich in tiefste Depressionen stürzte. Bis ich eines Tages allen, die den Tag als was besonderes behandeln wollten, die Aufkündigung der Freundschaft androhte. Seitdem geht es mir bestens. Und weil die Welt nicht depressiv zugrunde gehen soll, wurde heute der G.w.s.d. gegründet.

Als leuchtendes Vorbild soll uns Ottfried Fischer gelten, der den Rummel um seinen 50. auch nicht verstand – schließlich sei das nicht sein Verdienst und ein Tag wie jeder andere.

Eine Clubzeitschrift ist in Planung, der Monatsbeitrag wird erst mal bei einem Groschen liegen. Ausweise gibt es auch schon! (Einfach ausdrucken und ausfüllen; die Mitgliedsnummer 000000000001 ist aber schon vergeben.)

G.w.s.d.-Clubausweis aussen

(Club-Ausweis, Außenseite)

Gwsd ausweis innen

(Club-Ausweis, Innenseite)