Zoutelande is calling

Bevor es morgen losgeht, habe ich noch mal blog-via-mail getestet – scheint zu funktionieren. Allerdings wird es wohl wegen der Verbindung Psion (PDA) -> Handy mit 9.6KBaud nicht allzu oft & viel geben. Aber vielleicht findet sich ja noch ein WLAN-Spot, von dem aus etwas besser geht.

Oops!

Manche Meldungstitel finde ich ja etwas gewagt. Heute:

Studie der Woche
Kinder-Konsumenten werden vorsichtiger

Alles weitere zur Kids VerbraucherAnalyse 2005 („Ja, ick brooche zwee Kids inna Woche, wa“) gibt es hier.

Neoliberalism schlägt wieder zu

Daß e-plus Gewinne machen will, liegt in der vermeintlichen Natur des kapitalistischen System. Darüber regen wir uns doch schon gar nicht mehr auf. Dankbar wollen wir vielmehr dem neuen Tarif BASE und den klugen Köpfen hinter der Aktion „1. August – Tag der deutschen Redefreiheit“ (wir berichteten) dafür sein, daß sie uns noch einmal die BA is SE des kapitalistischen Systems erläutert haben:

Redefreiheit, Demokratie und Art. 1ff GG sowieso dürfen diejenigen in Anspruch nehmen, die das auch bezahlen können. Denn schaun S‘, es geht eh nur ums Geld.

Danke, e-plus.
Danke, e-plus.
Danke, e-plus.

Aufgemerkt, Tony & George

„Wehe dem Staatsmann, der sich in dieser Zeit nicht nach einem Grund zum Krieg umsieht, der auch nach dem Kriege noch stichhaltig ist.“

[Otto v. Bismarck, 1815-1898]

Rutschky & Rutschky

Früher war alles besser und der Feind stand rechts. Wo Michael Rutschky(*) und Katharina Rutschky(**) – beide weder Weltautoren noch Autoren von Welt, sondern nur noch Autoren der WELT(***) – heute stehen, ist mir egal. Begehen sie doch die schlimmste Sünde aller Schreibenden: Mit ihrer bornierten Klugschnackerei langweilen sie nur noch.
R.I.P.
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(*) „Gysi, Lafontaine und alle anderen Leserbriefschreiber, das große Publikum, das die Bühne beobachtet und die Akteure mit seinen Einschätzungen begleitet, sie haben diese Einschätzungen ja gratis. Sie brauchen nicht mittels Regieren zu beweisen, dass ihre Einschätzungen der Lage zutreffen – was die einzige Form der Realitätsprüfung ist. Wer sich ausschließlich an der Opposition beteiligen möchte, erspart sich diese Realitätsprüfung.“
(**) „Über Hartz IV zum Beispiel muss man sich nicht beschweren. Wenn man nichts zu tun hat, macht’s doch auch nichts aus, wenn man mal einen Fragebogen von 16 Seiten ausfüllt, verdammt noch mal! Das ist doch nicht zu viel verlangt! Es soll ja auch gerecht zugehen. (…) Ich gebe es zu: Ich liebe meinen Kanzler. Ich sag das immer ganz laut, damit sich die Leute richtig ärgern. Ich wähle den auch wieder und ich liebe und verehre ihn.“ Boah, jetzt ärgern wir uns aber…
(***) Nein, er schreibt nicht in der WELT, aber wie in ihr.

Aus gegebenem Anlaß

Solidaritaet mit labournet
Provinzposse – den Ausdruck finde ich doch verharmlosend. Was sich mit der Hausdurchsuchung und Beschlagnahme bei LabourNet ereignet hat, ist für mich mehr als beunruhigend. Daß kritische Leute immer mit dem strengen linken Auge (das andere ist ja bekanntlich blind) beobachtet werden und ggf. in die Schranken (wessen eigentlich?) verwiesen werden, ist ja bekannt. Daß hier aber vehement gegen Informantenvertrauen und -schutz gearbeitet wird, und das in einem derart heiklen Bereich wie der Arbeitswelt, ist schon heftig.
Alles wissenswerte gibt es hier nachzulesen.

honi soit

Ob es daran liegt, daß man bis spät nachts auf einem new face award arbeitet? Es gelang mir heute morgen nicht, die folgende Meldung ganz ernsthaft zu lesen:

113 Gläubiger hatten den Betriebsprüfern des Landes vorgeworfen, Scheingeschäfte mit

Horizontal-Bohrsystemen
gedeckt

zu haben.

Kein Kommentar

A man shot dead by police hunting the bombers behind Thursday’s London attacks was unconnected to the incidents, police have confirmed.
A Scotland Yard statement said the shooting was a „tragedy“ which was regretted by the Metropolitan Police.
The man was shot dead after police followed him from a south London flat to Stockwell Tube station on Friday.

Das meldet die BBC.