Als Unterstützer der Hotlist bekam ich heute die Jahresgabe. Es ist das Reisebuch „Manapouri“ von Marcel Schwob, das im Elfenbein Verlag erschienen ist und das den Preis der Hotlist 2018 erhielt.
Selbst bin ich ja kein großer Freund von Reisen, aber Briefbände und Tagebücher lese ich sehr gern. Und die Jurybegründung macht mich neugierig:
„Marcel Schwobs Briefe einer Seereise nach Samoa zu Beginn des 20. Jahrhunderts sind Reportage, Kolonialgeschichte, Liebeszeugnis und literarische Pilgerschaft in einem. Der Autor erweist sich als neugieriger Ethnograph und glänzender Essayist in einem zwischen Sachliteratur und Belletristik changierenden, glänzend edierten und ansprechend aufgemachten Buch, das die ‚Welt von gestern‘ wiederbelebt.“
Die Idee der Hotlist ist, „zu zeigen, was die unabhängigen Verlage für den Reichtum, die Qualität und den Erfolg der Buchkultur im deutschsprachigen Raum leisten“. Und das ist allerhand, allein die 2018 eingereichten 161 Bücher bieten ein großartiges Spektrum.