Tägliche Freude – Grüner Tee (005 /365)

Eine Tasse, eine Kanne und Grüner Tee

Im vergangenen Jahr habe ich meinen morgendlichen Kaffee gegen Grünen Tee getauscht, weil ich meinen Tagesablauf mal ändern wollte.

Auch wenn ich daraus keine Teezeremonie mache, ist es schon etwas anderes als das Espresso-Abzapfen aus dem Vollautomaten. Kanne und Becher vorwärmen, Aufgußzeit und -temperatur beachten, und die Aromen sind sehr abwechslungsreich.

Heute war es der wunderbare Xihu Long Ching, der schöne Aromen bietet. Und wenn es mit dem Wachwerden mal nicht schnell genug geht, hilft es auch, ein Blatt zu kauen 🙂

10 Jahre „mhg3r“

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Ich hab’s ja nicht so mit Jubiläen und Feierei. Aber gerade fiel mir ein, daß ich diesen Januar seit 10 Jahren mit mhg3r freiberuflich tätig bin. Fühlt sich etwas strange an, aber auch ein bisschen feierlich.

Tägliche Freude – Lektüre (004/365)

Ein Buch, ein Füller und zwei beschriebene Karteikarten liegen auf einem Tisch

Lesen scheint für mich eine nicht unwichtige Quelle der Freude zu sein. Auf gut Glück habe ich mir heute den Band 124 aus der Fundus-Reihe gegriffen. Die Reihe hat eine interessante Geschichte, und es ist erfreulich, daß sie nach der Wende vom Verlag Philo Fine Arts weiter herausgegeben wurde.

Aus Anlaß der 1988 in Berlin, DDR, abgehaltenen internationalen Tagung „Kunst und Kunstkritik der dreißiger Jahre“ sind im Band „24 Standpunkte zu künstlerischen und ästhetischen Prozessen und Kontroversen“ versammelt, die recht anregend sind. Der Tagungsbericht (PDF) von Rosamunde Neugebauer in den „kritischen berichten“* Nr. 17/1989 gibt einen guten Eindruck. Und meine nächsten Lesestationen werden wohl Kracauers und Benjamins Aufsätze über „Die Photographie“ sein.

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* kritische berichte: Zeitschrift für Kunst- und Kulturwissenschaften. Mitteilungsorgan des Ulmer Vereins – Verband für Kunst- und Kulturwissenschaften e.V. Das Archiv der Zeitschrift liegt digitalisiert vor.

Tägliche Freude – ein Tag im Bett (003/365)

Ein Buch, ein rotes Notizbuch und eine Espressotasse auf einen Brett, das auf einer roten Bettdecke liegt

Heute habe ich mich einfach mal entschieden, im Bett zu bleiben und endlich Bernhard Viels Biographie über Egon Friedell zuende zu lesen. Und dazu das schöne Notizbuch von Diogenes zu benutzen, es sind immerhin 63 Seiten Notizen geworden. Das auch paßt, weil ich von Friedell einige Ausgaben aus dem Diogenes-Verlag besitze.

Das füllerfreundliche Papier ist auch so eine Freude. Zu dem paßt ein Zitat Egon Friedells, das sich auch in der Biographie findet. In einem Brief an Lina Loos berichtet er von einer Füllfeder, die ihm Max Reinhardt zur 150. Aufführung der Shaw-Komödie „Der Kaiser von Amerika“ geschenkt hatte.

„Sie ist von Parker, welcher nach wissenschaftlichen Methoden jede einzelne Feder der Hand so genau anpaßt, daß man sie kaum spürt. Infolgedessen schreibe ich so leicht mit ihr, daß meine Schrift nun völlig unleserlich geworden ist.“

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