Schau:ma:ma

HeldengedenksteinArte bringt, nach der Einführung der fast täglichen Kulturnachrichten, heute ein neues Kulturmagazin: exhibition.
„Exhibition“ ist ein thematischer Streifzug durch die Gegenwartskunst. Diese neue monatliche Kultursendung zeigt die ganze Bandbreite des zeitgenössischen künstlerischen Schaffens.
Heute zum Thema Helden

Ergänzung

Aus dem SZ-Artikel:
„zehn Prozent plus“ heißt die Vorgabe, die auf einer Chefredakteurskonferenz vor knapp zwei Jahren vereinbart wurde und von ARD-Koordinator Hartmann von der Tann zum Maßstab gemacht wird.
Falls Herr von der Tann mir mal den Absatz im Staatsvertrag (bzw. im Programmauftrag) zeigen könnte, in dem irgendetwas von „Quote“ steht, wäre ich sehr dankbar.
Ach, es ist alles so ekelhaft.

Klasse, Jörg Schönenborn

Die ARD (in diesem Fall der WDR) demontiert sich weiter: Dieser SZ-Artikel über das Hinschmeißen von Gert Monheim („die story“) läßt mich ganz schnell den Spuckeimer aufsuchen.
Liebermann, kotz Du voran! Das ist doch alles Bockmist, was die Chefetagen verzapfen.
Schimpfwort! Schimpfwort! Schimpfwort!

A change of mood

Außer daß die Zeile aus dem Gedicht von Robert Frost paßt, hat dieser Eintrag eigentlich nix mit dem Dichter zu tun. Aber vielleicht inspiriert sie ja jemanden, ein paar tolle Frost-Gedichte zu lesen oder zu hören.
Denn eigentlich wollte ich auf den „change of mood“ hinweisen, den es laut ZEIT unter New Yorker Juden gegeben haben soll: Warum viele New Yorker Juden aus ihrem traditionell liberalen in ein neokonservatives Milieu gewechselt sind. (Ja, die ZEIT hat immer noch schicke Titeleien 🙂
Paßt und paßt auch wieder nicht zu einem Eintrag beim chuzpe-blog.

Congratulazioni, S. Berlusconi

Berlusconi So weit hat Berlusconi es schon gebracht, daß ich gerade einen fette Lesefehler verbockt habe:
Zum Tod des Rechtspopulisten Norberto Bobbio
statt
Zum Tod des Rechtsphilosophen Norberto Bobbio
Der ganze NZZ-Artikel über den wichtigen Rechtsphilosophen wird wohl noch einige Zeit hier zu lesen sein. Otto Kallscheuer beendet ihn mit folgenden Satz:
Kürzer: Norberto Bobbio war der Aufklärer der Italienischen Republik.

Gratuliere, Lobby

Nachdem auch gerade der tagesthemen-Kommentator noch mal darauf hinwies, wer die Gesundheitsreform nicht bezahlt (Glückwunsch, Pharmaindustrie und Apothekenverband!), hier noch mal eine Meldung dieses Blogs aus dem 27. Juli 2003:
Die Gesundheitsreform. Wird wie folgt bezahlt:
– 16 Mrd. von den Versicherten
– 4 Mrd. von den Rauchern
– 3 Mrd. von Ärzten und Industrie

Super

Nachdem ich gestern keine Lust hatte, einem Un-, umso mehr aber Bescheidwissenden die Möglichkeiten von Blogs erklären zu wollen, sehe ich heute ein weiteres Beispiel „Pro Blog“: WDR-Sendung live protokolliert, zugleich gab es im Blog Kommentare dazu. Für BloggerInnen normal, aber eben ein gutes Beispiel, was so alles machbar ist.
Da vergesse ich doch auch glatt das Goetz-Bashing in einem (offline)-FAS-Artikel zum Thema Weblogs. Wenn der Autor auch nur so viel Talent wie Goetz‘ Dreck unter Fingernägeln hätte, wäre dieser Artikel lesbar gewesen. Aber so…
Ergänzung: Gerade den Link zum FAS-Artikel gefunden, wird aber wohl nicht so lang im Netz bleiben.

The King

Heute vor 69 Jahren…
Elvis P. Wein-Etiketten

„>

Elvis P. Wein-Etiketten


——————————-
Und hier läßt er seinen Mojo wörken (MP3, 2MB = 5 Min. The King, schnelle Verbindung)

Hurra!

Contergan - Die ElternNach wirklich langer Zeit kommt endlich ein wirklich toller Dokumentarfilm ins Fernsehen! Moraki-Film) das erste Mal davon erzählte, dachte ich zuerst: „Och nöö, nicht schon wieder was über Contergan…“.
Aber schnell wurde klar, daß Andreas einen wirklich neuen Ansatz hatte. Er läßt nur die Eltern zu Wort kommen. Sie erzählen, wie sie sich kennengelernt haben, wie sie an das Medikament kamen (was z.T. haarsträubend ist!), wie sie die Geburt und das Älterwerden der Kinder (und die „Umwelt“) erlebt haben. Und wie es heute für sie ist. – Um das mal wirklich sehr kurz zu machen. Dabei verdichtet sich das Erzählen dadurch, daß Andreas fast nur Interviewsequenzen verwendet und diese sehr geschickt montiert (ein Lob dem Schnitt!) – die Erzählenden haben dabei genug „Luft“, um in Ruhe ihr ganz individuelles Leben zu erzählen.
Beim ersten Sehen dachte ich dann, daß es mir nicht so lang wie 90 Minuten vorkam – und war überrascht, als Andreas sagte, es sei die Rohschnitt-Fassung mit 120 Min. 🙂 Also, ich sach ma:
Einschalten!
so 11.1.04 wdr 12.30 uhr
mo 19.1.04 arte 22.45 uhr

jew. 100min.
——————————–
(*) Und hier die Ankündigung beim WDR.

Sehr schön, random items!

Ein schönes Foto bei random items, das nebenbei meine These belegen könnte, Köln wolle zur Kulturhauptstadt 2010 werden, indem sie die Kultur den BürgerInnen überläßt und sich einfach raushält 🙂