Ein Hoch auf die Technik

Portrait des Franz Marc mit Pfeife von August Macke Nach nur 5 (in Worten: fünf) Stunden Betrieb hat das neue DSL-Router-Modem eben diesen auf weiteres eingestellt. Danke. Hat ja dann auch nur wenig Zeit gekostet, den (irreparablen) Fehler zu finden. Na, wenigstens noch Garantie drauf.

ARGHHHH !

Aber davon laß ich mich doch nicht aus der Ruhe bringen. Ich doch nicht. Da schreibe ich doch diesen Eintrag auch gern zum 4. Mal, weil der Rechner zwischendurch immer abschmiert. Pah!

Gratuliere, praschl!

Die morgendliche Gratulation geht an den Herrn praschl auf’m sofa. Für die wirklich hervorragend geschriebene Analyse des Bätscheloors:
im vergangenen jahr ausnahmslos alle folgen des bachelors gesehen. immer noch nicht sicher, ob das ein genialer dokumentarfilm über das schicksal der romantischen liebe in der epoche der assessment centres gewesen ist oder doch wieder nur der übliche, jegliche erkenntnis verstopfende müll (ha! erkenntnis!). (Weiterlesen)
Fast wäre ich traurig, nur mal 3 Minuten ertragen zu haben (aber das driungende Gefühl (!) des heraufziehenden Vomitierens war zu groß).

Glückwunsch, Phoenix

… zu diesem Programm: Heute abend zeigt Phoenix von 22.15-23.30h ein Dokumentarspiel von 1970 über den Röhm-Putsch. AutorInnen der Produktion waren Inge Stolten und Axel Eggebrecht(*). Und nachdem ich neulich ein toll gemachtes Dokudrama aus dem Jahr 1969 über die Novemberrevolution 1919 und die Folgen gesehen habe, bin ich schon mal ziemlich gespannt (- und mit Sicherheit ist das was anderes als diese Knopf-Machwerke).
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(*) Und dieser Artikel ist vielleicht auch noch einige Zeit im Online-Archiv der Süddeutschen Zeitung

Und noch ein Motto

Das andere, lebenspraktische Motto lautet:

„Gratulieren, bis der Arzt kommt!“

Das hebt die Laune, bringt eine positive Lebenshaltung und läßt das Leben gleich viel bunter scheinen!
Also gratuliere ich erst mal mir selbst zu diesem gelungenen Motto! Und dann der taz zu der wirklich genialen Überschrift vom Freitag! Nachdem gemunkelt wurde, unsere amerikanischen Freunde häten da bei der Bombendrohung evtl. HAmburg mit HOmburg verwechselt, titeln die:

Das A und O der Terrorsuche

Einfach gut, die tazlerInnen!

Mein Motto für 2004

Spitzwegs BuechernarrMein eigentliches Jahresmotto lautet: „2004 – das Jahr, in dem ich keine Bücher kaufe.“ Was mir bis jetzt sehr leicht gefallen ist, hihi. Erstens, weil ein paar Ausnahmen Hoffnung bergen. Denn als Mitglied der Büchergilde und der Wiss. Buchgesellschaft muß ich ja ein paar Bücher kaufen. Und falls Neues von Heinz Czechowski erscheint, habe ich dafür schon mal mein Plazet gegeben 🙂
Auch die Meldung, der deutsche Buchhandel erwarte für 2004 1-3% Umsatzsteigerung, macht mir die Umsetzung etwas leichter.
Ansonsten durchstöbere ich den neuen WBG-Katalog und markiere interessante Bücher mit „Bibliothek?“ Und werde mal die Bücher aus der dritten Regalreihe herausholen, in eine Bananenkiste packen und diese mit einem Schild versehen: „Jedes Buch 1€!“ Und dann mal ganz überrascht sein, welche interessanten Sachen ich noch zu lesen habe 🙂

Noch ein Glückwunsch

Der junge Cicero beim Lesen, gemalt von Vincenzo Foppa„Der Staatshaushalt muß ausgeglichen sein. Die öffentlichen Schulden müssen verringert werden. Die Arroganz der Behörden muß gemäßigt und kontrolliert werden. Die Zahlungen an ausländische Regierungen müssen reduziert werden, wenn der Staat nicht bankrott gehen will.
Der Staatsdienst muß zum Nutzen derer geführt werden, die ihm anvertraut sind, nicht zum Nutzen derer, denen er anvertraut ist.“

Das schrieb Marcus Tullius Cicero 55 v. Chr. Er hätte heute seinen 2110. Geburtstag feiern können. Und ich weiß jetzt erstens, wo Hans E. abschreiben läßt; zweitens, daß sich bei Behördens irgendwie nicht viel geändert hat; und drittens: Lernen, lernen, popernen!

Glückwunsch

Da ich mir für 2004 vorgenommen habe, gaaaaanz gaaaaanz nett zu sein, will ich heute mal einem besonders schnellen im verbeulten Kreis Rumfahrer zum Geburtstag gratulieren (und wer meine Abneigung gegen Verbrennungsmotoren kennt, wird mir das mindestens als zwei Nettigkeiten berechen): Glückwunsch, Mischaelll. Und hier ein Ständchen!

An die Paranoiker und Geschichtsverharmloser

Da mir gerade wieder mal der ach so geistig arme Vergleich von GEZ und GeStaPo über die Augen gehoppelt ist (und das tut nicht nur den Augen, sondern besonders dem Hirn weh):
Ein paar Infos zur GeStaPo gibt es hier und [url=http://www.dhm.de/lemo/html/nazi/innenpolitik/gestapo/][/url]. Now read this, stupid! Und merket: Schwachsinn wird durch dauernde Wiederholung nicht weniger schwachsinnig.

Kulturelle Hegemonie

Antonio Gramsci (*) hatte diesen Begriff geprägt, um auf die Wichtigkeit vom „Besetzen“ kulturell oder politisch wichtiger Ausdrücke hinzuweisen (wie die SPCDU das z.B. auch mit „Mitte“ versucht haben). Etwas weiter treiben es manche Menschen, die dann mal gleich ganze Denkrichtungen besetzen. Z.B., wenn sie Dir oder mir nahelegen, doch einfach Meinungen nicht zur Kenntnis zu nehmen, wenn sie stören. Oder eben Seiten nicht anzusurfen, weil es vielleicht „stört“. Ein erfrischendes Beispiel dieser dickfälligen „Humor ist wenn ich lache und Du mich auch“-Mentalität fand ich heute beim Besuch des wazgnuksdotnet, angeregt durch ein Geschenk des kebo an die Person – dachte ich doch: Kann nich verkehrt sein. Und lese also bei wazgnuksdotnet:
„[p.s.: die seite macht zu hauf reichlich politisch unkorrekten gebrauch von dem wort „schwul“. falls sich eine hier mitlesende tunte dran stören sollte, also besser nicht hinsurfen.]“ (**)
Danke, ganz lieb.
Entschuldigt mich, Euer Gnaden, ich geh‘ mal ’ne Runde mit Herrn Liebermann kozn.
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(*) Mehr z.B. hier, hier oder hier.
(**) Der ganze Text hier