Rekordverdächtig?

Schon immer aufgerollte Fingernägel kriegend, wenn ich das Wort Verein hörte, strebe ich gerade einen Ignorier-Rekord an. Während es in manchen Blogs Dauerthema zu werden droht (WÄHLT MICH!!!) (*), werde ich die Seite, deren Namen man nicht nennen soll, niemals nicht besuchen. Und darauf bin ich nicht mal stolz.
(*) Dann doch lieber Willy wählen!

English is besser

Gerade fiel mir auf, warum es manchmal auch gute Seiten hat, wenn Menschen Anglizismen nutzen. Es erspart mir Hirnstarrkrampf. Wenn z.B. die Leutchen von buecher.de ihren Newsletter mit der Schlag:Zeile

„Best of 2003: Die buecher.de Jahresbestseller“

versehen, verhindert das vielleicht die Verwendung der so gern genutzten Falschsuperlativ-Form wie „das meist gelesenste / gekaufteste Buch“

Hilf, hlg. Florian

Tja, gerade gefragt, schon in der FAZ gelesen:
Nach dem überraschenden Aus für die „Harald Schmidt Show“ plant der Privatsender Sat.1 eine neue Late-Night-Show. Das sagte der neue Sat.1-Geschäftsführer Roger Schawinski der „Bild“- Zeitung. Das hilft Schmidts Mitarbeitern aber wenig, denn mit dem überraschenden Aus für die Harald-Schmidt-Show werden die rund 100 Mitarbeiter zum 1. Januar arbeitslos. Das bestätigte am Dienstag Corinna Busch, die Sprecherin von Schmidts Produktionsgesellschaft Bonito TV in Köln.
Nee, kreative Pause ist voll okay. Wobei ich mich frage, was das für Arbeitsverträge sind? Heute für den Rückzug entscheiden, morgen stehen die Mitarbeiter vor der Tür. Wenn noch irgendein Industrie-Heini behauptet, Deutschlands Wirtschaft leide unter dem harten Kündigungsschutz, geh ich mit ihm in den Keller zum Lachen…

Harald goes Flo

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Nachdem ja allerhand Gewese um den Kreativpausler H. Sch. gemacht wurde und – passend zum Jahreswechsel – vermutlich der Untergang des Abendlandes bevorsteht, frage ich mich, was eigentlich mit den MitarbeiterInnen wird. Immerhin hat Schmidt es in der gestrigen Sendung ironisch (?) aufgegriffen und die demnächst Arbeitslosen seiner Firma Bonito TV(*) im BMW zum Arbeitsamt bringen lassen.
Etwas erschüttert hat mich auch das Gerücht, daß es bei 3sats Kulturzeit zu lesen gibt:
Schmidt, so wollen Eingeweihte wissen, taugte zur Imagebildung, verschlang aber mit seiner Sendung eine Menge Geld, allein 40.000 Euro Moderations-Honorar pro Ausgabe.
Da relativiert sich dann doch so manches „Wir prügeln die überbezahlten Manger“. Falls Schmidt davon nicht seine Mitarbeiter bezahlen muß.
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(*) Die Job-Seite von Bonito

NDL – Nachtrag

Wie es scheint, hat sich ein Käufer für die ndl gefunden: Die taz vermeldet, daß der Fernsehproduzent (*) und Verleger Peter Schwartzkopff sie ab 2004 übernehmen will. Viel Glück!
(*) U.a. „Andreas Türck“ – soll ich deshalb mal als Dank eine Folge gucken?

Das Aus für die ndl?

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Während ich gerade im Keksbörsenvorbereitungsfieber (*) deliriere und 10 Tage Intensivprogramm Alt werden in Reichtum und Schönheit hinter mir habe, erreicht mich Anne Kraumes Hiobs-Artikel in der taz über das mögliche Aus der hier. Sehr prima ist u.a. das Gespräch mit Ulrike Draesner.
Und den Seitenmachern haue ich mal etwas die Usability-Schwarten um die Ohren: Schicke Seite ist ja schön&gut. Aber wenn man die Zeitschrift und den Abo-Knopf vor DAUs wie mir versteckt, dann möge man sich bitte auch nicht wundern!
(*)

Portale, Portale

– laa la la : la laaaa – ähm, ja. Gerade wieder zwei Portale entdeckt – hört ja nie auf mit dem Finden. Ich würde mich nicht als Quartals:Leser bezeichnen, aber dennoch ist das quartalsmäßig aktualisierte Ausschnitt