Das Aus für die ndl?

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Während ich gerade im Keksbörsenvorbereitungsfieber (*) deliriere und 10 Tage Intensivprogramm Alt werden in Reichtum und Schönheit hinter mir habe, erreicht mich Anne Kraumes Hiobs-Artikel in der taz über das mögliche Aus der hier. Sehr prima ist u.a. das Gespräch mit Ulrike Draesner.
Und den Seitenmachern haue ich mal etwas die Usability-Schwarten um die Ohren: Schicke Seite ist ja schön&gut. Aber wenn man die Zeitschrift und den Abo-Knopf vor DAUs wie mir versteckt, dann möge man sich bitte auch nicht wundern!
(*)Kategoriennur mal so

Eine Antwort auf „Das Aus für die ndl?“

  1. ja. im tagesspiegel von heute ich ja ein vorsichtiges resumee zu lesen:

    Dass die Abo-Zahlen alarmierend sinken, ist ein Phänomen, von dem auch Blätter wie das „Schreibheft“ oder die „Akzente“ heimgesucht worden sind. Die goldenen Zeiten für Literaturzeitschriften werden wohl nie mehr wiederkehren.

    dabei sollte man nie vergessen. dass es noch kleinere zeitschriften gibt. die ebenfalls in den hinteren buchregalen der buchhaendler verschwinden und die nicht mal einen entsprechenden „namen“ haben. diese kleinformate haben niemals eine auflage wie jetzt ndl erreicht von 3000 exemplaren.
    ob die zahl von 1989 von ueber 10.000 exemplaren im westen jemals haltbar gewesen waere. moechte ich bezweifeln.
    aber sicherlich ist vielfalt im litzeitschriftenbereich sehr wichtig. insofern sollte ndl weitermachen koennen. 🙂

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