Das kann ich auch?

Seit einiger Zeit gerate ich immer wieder in Veranstaltungen des Kunstbetriebs, die mit miserablen Referenten glänzen. Höhepunkt der vergangenen zwölf Monate – und vermutlich auch in den kommenden Monaten nicht zu unterbieten – war Kittlers komplett konfuser Kokolores.random items berichtete
Roger M. Buergel und Nicolaus Schafhausen
(Roger M. Buergel und Nicolaus Schafhausen)
Der heutige „Vortrag“ von Roger M. Buergel, künstlerischer Leiter der documenta 12, begann damit, daß sich der Vortragende ekelhaft anbiederte und nicht auf das Podium wollte. Sondern lieber ebenerdig und damit nicht nur schlecht sichtbar. Sondern auch noch schwerst tontechnisch zu betreuen war. Nachdem ich mich dann irgendwann ob dieser Ignoranz und Unhöflichkeit beruhigt hatte, gelang es mir nicht, auch nur ansatzweise aus dem Gerede über „zeitlos aktuelle Umgangsformen mit Kunst“ eine lohnende nähere Betrachtung, wie angekündigt, herauszuhören. Nullnummer. Könnte man sagen. Und so langweilig, daß ich den Betreff dieses Eintrags revidiere: „So schlecht – das kann ich nicht.“ Da half auch das projezierte Muschel-Risotto nix.
Muschel-Risotto
Bleibt die Hoffnung, daß die für Freitag, den 17.3.06 (19.30 Uhr) angekündigte Veranstaltung besser wird:

„Schreiben über Kultur. Die deutschen Feuilletons“
Podiumsdiskussion mit Jörg Heiser (Frieze, Süddeutsche Zeitung), Sebastian Preuss (Berliner Zeitung), Ingo Niermann (Schriftsteller und Journalist) und Thomas Wagner (Frankfurter Allgemeine Zeitung), moderiert von Nicolaus Schafhausen (European Kunsthalle)
Kölnischer Kunstverein, Vortragsaal, Hahnenstraße 6, 50667 Köln

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