Literaturliste:
Rainald Goetz oder Helge Schneider
Bitte? Goetz oder Schneider? Wow! Muß ja eine tolle Veranstaltung sein, bei der man entweder Goetz oder Schneider lesen kann. Na, is ja ooch ejal. (Dank an random items für den Hinweis.)
Literaturliste:
Rainald Goetz oder Helge Schneider
Bitte? Goetz oder Schneider? Wow! Muß ja eine tolle Veranstaltung sein, bei der man entweder Goetz oder Schneider lesen kann. Na, is ja ooch ejal. (Dank an random items für den Hinweis.)

Wegweisende Ideen vom Verkehrs-Ausschußler (sic!): Rauchen am Steuer kann tödlich sein, weil Unfälle verursachend, und gehört daher verboten. Mal sehen, wann das Redeverbot am Steuer kommt. (Wobei ich ja nichts gegen ein Autofahrverbot hätte, aber das ist ein anderes Thema.)
Mir scheint, daß es inzwischen auch Zeit für eine Studie wäre, die den Einfluß von Denken auf Pressemitteilungen untersucht. Viel Material dürfte es dazu allerdings nicht geben.
Es gibt ja immer wieder mehr oder minder witzige Versuche, „Chuzpe“ zu erklären. Heute habe ich ein schönes Bespiel dafür gefunden:
US-Soldaten klagen gegen Folter-Fotos
Genau. Wenn Sie jetzt meinen, daß das, was Sie denken, ein schlechter Witz wäre, dann liegen Sie falsch. Nein, es ist wirklich das, was Sie jetzt denken. Lesen Sie einfach bei fairpress nach.
Überhaupt finde ich fairpress ziemlich gut als Futterquelle für „Qualitätsjournalism“-Debatten…
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You Are 45% Normal (Somewhat Normal) |
![]() While some of your behavior is quite normal… Other things you do are downright strange You’ve got a little of your freak going on But you mostly keep your weirdness to yourself |
Mist, viel zu viel.
Aus den Leserbriefen an „konkret„:
Einmal wurde ich von angebräunten Jung-Tirolern in Reutte nach einem Konzert aufgefordert: „Krischdorff, sing amal dö Horscht-Wessel-Liad …!“ Aus fast mystischer Tiefe konnte ich – ohne nachzudenken! – sofort antworten: „Ich singe nicht die Lieder von Verlierern!“ Danach folgte zu meiner eigenen Überraschung eine große, nahezu Horvathsche Stille.
Christoph Hofrichter

Und noch ein Geburtstagskind: Karl Kraus. Lektüre seiner Schriften sei empfohlen.
Bonne anniversaire, Monsieur Klein!
Herzlichen Glückwunsch, Herr Klein!
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Zur Übersetzung den „Text“ zeilenweise ausschneiden und hier einsetzen.
Daremo shiranai („Niemand weiß“) von dem tollen Regisseur Hirokazu Kore-eda.
Für alle, die noch die eine oder andere Haushaltspackung Papiertaschentücher zu Hause haben, deren Haltbarkeitsdatum bald endet und die deshalb sowieso weg muß.
Im Ernst: Ein sehr anrührender Film, dabei weit weg von Hollywood-Schwulst; und auch kein Sozialkitsch, wie es der Pressetext vielleicht vermuten läßt. Keine „message“, und deswegen wohl so ergreifend. (Aber: Daß die NYT zu dem Satz kommt, man fühle sich am Ende nachdenklich und ungewöhnlich heiter, läßt mich schlimmstes für die Seele der Fleischerhunde Kritiker fürchten…)
Mehr Informationen zum Film und zu den Terminen beim Kölner Verleih rapid eye movies. Aber bitte nicht vorher den Trailer ansehen – der ist voll daneben!
Heute im Kölnischen Kunstverein sind in der von Mark Terkessidis moderierten Veranstaltungsreihe HETEROTOPIEN Nora Sternfeld, Lehrbeauftragte an der Akademie der Bildenden Künste Wien und Ibrahim Cindark, Gründungsmitglied der MigrantInneninitiative „Die Unmündigen“ dabei. Ähm – und ich, im Publikum 🙂
Schüttele ich noch den Kopf über den Preis dieser VHS (mit Zischler) – dabei ist Carl Einstein einfach ein hochinteressanter Mensch/Autor und „Bebuquin“(*****) ein wirklich ziemlich abgefahrenes Stück Literatur.
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(*****) Den kubistischen Roman gibt es bei Reclam für schlappe 2,60€ – Auszug gefällig? »Die Scherben eines gläsernen, gelben Lampions klirrten auf die Stimme eines Frauenzimmers: Wollen Sie den Geist Ihrer Mutter sehen? Das haltlose Licht tropfte auf die zartmarkierte Glatze eines jungen Mannes, der ängstlich abbog, um allen Überlegungen über die Zusammensetzung seiner Person vorzubeugen. Er wandte sich ab von der Bude der verzerrenden Spiegel, die mehr zu Betrachtungen anregen als die Worte von fünfzehn Professoren. Er wandte sich ab vom Cirkus zur aufgehobenen Schwerkraft, wiewohl er lächelnd einsah, daß er damit die Lösung seines Lebens versäumte.«
LINKS:
1.) CARL EINSTEIN – „SCHULZE IST WIEDER HERR DER SCHÖPFUNG UND DER WELT“ (von Dr.Lutz Neitzert)
2.) Birot, Einstein, Pansaers corrispondenza dadaista incrociata
3.) Der blutige Ernst No. 4 (Berlin, November 1919)
4.)
Kleine (understatement) Carl Einstein-Seite
5.) Proseminar II: Expressionistische Prosa, 2st. Mi. 16-18h, ZH 7 (Hager), mit Download zu Bebuquin
Carl Einstein, der Verfasser des ziemlich abgedreht-aufregenden „Bebuquin“ hat heute Geburtstag. Bitte schön, lesen Sie ihn, es tät ihn freuen!