Gerade habe ich mir den Lyrikband „Mein westfälischer Frieden des von mir sehr geschätzten Lyrikers und Prosaautors Heinz Czechowski bestellt. Nicht nur, weil C. einer der Autoren ist, den ich gern vollständig hätte, sondern auch, damit ich seinen 70. am Montag gebührend belesen kann.
Czechowskis Lyrik, die ich im Sommer 1990 zum ersten Mal gelesen habe (sein Prometheus-Gedicht war Bestandteil meiner Mag.-Arbeit), begleitet mich seitdem; und als Reisefeuilletonschreiber finde ich ihn einfach großartig. Zudem hat er mit „Reichardts Garten“ (hier mehr Informationen über diesen wunderbaren kleinen Garten mit großer Geschichte) eines der ganz wenigen Gedichte geschrieben, die ich jemals auswendig konnte.
Und das bringt mich wieder mal dem Projekt einer Page über H.C. näher…
5 Antworten auf „Vorfreude“
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ja, mach die Seite! Die Welt braucht Lyrik!
Ein Nachtrag:
<i>Die Poesie wird das Territorium der Prosa niemals erobern. Aber vielleicht wird auch die Prosa das Terrain der Poesie nie völlig unterwerfen.</i>
Adam Zagajewski,
Ich schwebte über Krakau
Daß die Welt Lyrik braucht, will ich doch leider nicht glauben können. Ich wechsle ab & an Zeilen mit Czechowski (habe ich leider viel zu spät gewagt), und was mir da an Trauer über fehlende Resonanz entgegenkommt, ist schon heftig. Aber die Seite mache ich trotzdem, hihi.
Wie Herrn C. geht es auch anderen Dichtern, den meisten, aber das heißt ja nicht, daß die Lyrik nicht gebraucht wird. Es sind immer wenige, die Bedürfnisse abseits der Massenabspeisung haben, aber die bringen die Welt weiter ;=)
Ja, natürlich, und Du hast auch Recht. Und „die Welt“ bräuchte eh mehr Lyrik, Liebe und Lebendigkeit. Stattdessen bricht hier um 11.11 h wieder die organisierte Fröhlichkeit mit Reimzwang aus. Nu, solln se 🙂 Hauptsache, der Czechowski kommt ganz bald an.