Wer die Chance hat, den Film „Gelée Royale – der Staat bin Ich“ von Antje Knapp zu sehen, nutze das! Witzige Unterhaltung über die Frage: Was ist das, ein Staat, wo fängt er an, wo hört er auf?
Die Angst des Lesers…
ARTE zeigt heute nacht von 00.30-01.25h den belgischen Dokumentarfilm „Die Angst des Lesers vor dem Ende des Buches“ von Luc Jabon. Der Film will ganz persönliche Erfahrung von namenlosen Lesern und von Schriftstellern will diese Dokumentation näher beleuchten.
Ey, Nina – geht's noch?
Fragt Nina Ruge – bei der zufällig eingeschalteten – Trauerfeier für Harald Juhnke den Otto Sander:
„Wenn Sie ihm eine Botschaft nach da oben schicken könnten – was würden Sie ihm sagen?“
Vielleicht: „Sach dem Chef, er soll diese durchgeknallte Tante abberufen.“ ?
Bescheidenheit ist eine Zier


Pizzageklecker war gestern – jetzt gibt es die Kono-Pizza!
Süüüüüüüüüß

Nebenbei verweise ich mal auf eine meiner anderen Spielwiesen 🙂
An d'r Eck'
Thomas Kling
(1957 – 2005)
Leider kein schlechter Aprilscherz: Thomas Kling, der seit langem auf der Insel Hombroich lebte, ist am 1. April gestorben. Nachrufe in der NZZ, WELT, FAZ, FR und dem KStA. Und ein Interview aus dem Jahr 2002.
Einige seiner Gedichte kann man bei lyrikline hören und lesen.
75% weniger Arbeitslose!
Denn wir brauchen ja beides, wir brauchen die Nähe zu den Unternehmen, die Nähe zu den Arbeitsplätzen und zugleich die Mobilität und Flexibilität, die wir in Deutschland noch sehr unterentwickelt haben, nämlich wenn ich mir die Untersuchungen anschaue, wie wenig Bereitschaft zur Zeit besteht, sich zu verändern, um an seinen Arbeitsplatz zu kommen oder an einen neuen Arbeitsplatz zu kommen.
All dies geht natürlich so nicht weiter, wie es bisher in Deutschland ist.Interview mit dem Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit Wolfgang Clement im Deutschlandfunk
Wenn sich die Damen und Herren Arbeitslose vielleicht auf den Weg nach China oder Indonesien machen möchten, um mit etwas Flexibilität für 5,2 Mio. Arbeitslose weniger zu sorgen.
Ich hätte da aber noch eine Idee: NoJob-Sharing. Ab sofort teilen sich mind. vier Arbeitssuchende eine Arbeitslosenstelle. Schwupp – hätten wir 75% weniger Arbeitslose! Oder, um es noch besser auszudrücken: 3,9 Mio. neue Arbeitsplätze! Über Nacht! (Naja, wenn das die Bundesagentur für Arbeit machen soll, wird es wohl etwas länger dauern…)
Harald Juhnke
(1929 – 2005)
R.I.P.
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Und ich empfehle seine Autobigraphie als Hörbuch – leider nicht mehr in den Läden.
Gutes Beispiel
Ich habe eine kleine Weile gebraucht, bis mir einfiel, warum der Film „Elfriede und Elfriede“ gefördert worden sein könnte. Bis mir einfiel, daß damit möglicherweise DozentInnen der Filmhochschulen ein Musterbeispiel zur Verfügung gestellt werden sollte:
- Was sollte man vor dem Dreh beachten (reicht eine Idee? Sollte diese vorher überdacht werden?)
- Warum es peinlich wirkt, wenn die Filmemacherin sich zu wichtig nimmt.
- Warum ist es notwendig, als Filmemacher eine kritische Distanz zum eigenen Projekt einzunehmen?
- Was passiert, wenn die Kamera nicht beherrscht wird?
- Wie sechs Personen für Ton und Bild nichts gescheites hinbekommen.
- Wie ein fehlendes Schnitt-Konzept einen Film zerstören kann.
- Weshalb es wichtig ist, Musik nicht beliebig auf Bilder zu kleben.
Ja, und wenn dieser Film verhindert, daß solche Filme gemacht werden, dann hat sich das doch gelohnt. Warum er außerhalb von Seminarräumen gezeigt wird, ist mir aber noch nicht klar.
Meinecke notiert
Thomas Meinecke wird ab April für die niedersächsischen Literaturbüros schreiben und „seine Notizen zwischen Tagebuch und Kolumne, zwischen Essay und Kalender ins Netz stellen. Als Zeitzeuge kommentiert er mit seinen Texten das Zeitgeschehen und bezieht Stellung.“

