Schlimmer geht immer

OMG! Die neue gedruckte taz sieht grauenhaft aus! Raster u. Schrift wie Mix aus FR (würg) und Regionalkäseblatt. (Betonung liegt auf „Käse“! Es gibt auch gut gerasterte Reg.-Zeitungen) Nirgendwo ein Augen-Halt. Zweimal durchgeblättert und nichts gelesen, weil es einfach nur weh tut. Aber warten wir mal ab, vielleicht sieht es in einer Woche schon wieder besser aus. Sonst lese ich die taz in Zukunft halt nur online.
Ach ja: „Bunt“ brauche ich auch nicht.
#tazlayautsch #abokündigungsgrund

Ey, stern – geht's noch???

Beim Betrachten der Auswahlliste aktueller Top-Videos bei „stern.de Digital TV“ sah ich auch diesen Titel:
Handytod-Timk
Ich habe mir die ersten zwei Sekunden angesehen, um sicher zu gehen, daß da wirklich ein Film startet. Tut er. Was dann kommt, will ich gar nicht sehen. Möglicherweise aber Kinder daheim an den Tastaturen. Was ja kein Problem ist.
Ich frage mich, was daran „News, Unterhaltung, Service“ sein soll. Das ist einfach nur widerlich. Und möglicherweise nach dem Pressekodex gar nicht zulässig ist. Das darf aber jetzt der Presserat klären.

Ui ui ui

Die ZEIT gibt sich mal wieder kritisch:
„Womöglich kommt nach dem Unterschichten-Fernsehen jetzt das Unterschichten-Web.“
Zeit-Inet1-2
und berichtet von der aufregenden Entwicklung, die Menschen dazu bringt, immer bewußter „Nein“ zu Internet und Mails zu sagen. Liebe ZEIT: Dann aber bitte den Artikel nicht mit einer Blackberry-Werbung garnieren.

Safari 4 – not for me

| just enjoyed the Safari 4. Really a nice toy. But Joy has left the building when I found out that:
1. My Mail-app did not start anymore without crashing
2. My tablet was no more woking on skype, mail, finder, Safari.
So, Safari 4 – not for me. Sorry to say it again: Apple reminds me more and more on Microsoft. A big warm applause for a YUKKY piece of software. ARGH!

Klasse, ARD!!!

Nun
Ich gratuliere der ARD zum Titel „Um Himmels Willen: Bei Nacht und Nebel“ – ja, „Nacht&Nebel“, warte ma, da war doch was …

Sehr sehr schön


Gerade sah ich bei Beton+Garten ((auf deren schöne Zeitschrift Balkon&Garten eindringlich hingewiesen sei!)) den Hinweis auf Arbeiten der Künstlerin Ella Ziegler. Sehr sehr schöne kleine Intervention. Wobei mir wieder einfällt, daß ich ja auch noch etwas über den Szpilman Award schreiben wollte.

(An-) Biedermeierei

Das deutsche feuilleton (dies groß zu schreiben wäre unangemessen) verkommt doch immer mehr zum „Ich weiß auch nicht mehr als meine Leserschaft“-Bekennerschrifttum. Sehr schön dokumentiert dies Philipp Oehmke, indem er mit einem ernüchternden Hinweis beginnt:

Nichts ist simpler, als Dietmar Dath doof zu finden: Er macht es einem schwer beim Lesen, er ist ausschweifend und belehrend, und in seiner Literatur kommen Zombies vor.

Wenn „schweres Lesen“ u.a. bereits gegen Literatur bzw. Literaten sprechen, dann dürfte die Generation SMS sich endgültig auch in den sog. Literatur-Teilen als Maßstab des lesenden Publikums durchgesetzt haben.
Und es erstaunt mich auch nicht, daß der Artikel dann erst einmal ausführlich die Probleme der Taxifahrt zum Suhrkamp Verlag schildert. Zeilengeld ist eben auch nicht mehr, was es einmal war.

Wertewandel

Neulich hat die abstimmende Mehrheit der taz-Leserschaft ja schon deutlich dokumentiert, daß man wegen so ner von den Nazis benutzten Formulierung in Buchenwald mal nicht so n Geschiss machen soll.
Da ist es nur folgerichtig, daß heute in der taz das Fernbleiben des Zentralrats der Juden von der Feierstunde (Feier ???) im Bundestag mit
Boykott-Taz-1 Boykott-Detail
titelt. Genau, irgendwie auch „Juden-Boykott“, ne. oh oh oh