Gestern hatte ich ja schon Zweifel am Besserungscharakter des Lesens geäußert. Und beim Bohei um Bohlen, Naddel und Effe war mir ums Leseverständnis bang. Und heute sehe ich mit Schrecken, daß Bohlen-LeserInnen offensichtlich sogar von der kompletten Verblödung bedroht sind: Diese weiß nicht nicht mal mehr, daß man die Armaturen nicht nur zum An-, sondern auch zum Abstellen des Wassers nutzen kann… *
* Den Spot kann man hier als wmv ansehen, in guter Qualität für ISDN/DSL- oder nicht ganz so gut für 56k-Verbindungen.
P.S. Gerade gehört: Bohlens Erstling hat sich bisher 800.000 Mal verkauft. Sind wir also doch wieder eine kulturnation der Dichter und Denker!
auf der einen seite sollte man ja froh sein, das viele wahrscheinlich erst durch solche bücher überhaupt zum lesen animiert werden… andererseits ist allein die tatsache das man darüber heutztage froh sein kann, vielleicht eher ein grund zur trauer… ;o)
Ma, ich glaube nicht, daß die Menschen durch solche Bücher zum Lesen „richtiger“ Literatur kommen. Bohlen & Co. sind ja nichts anderes als gebundene „Bunte“. Und letztlich ist Lesen ja eh kein Wert an sich…
aus meiner sicht ist eigentlich egal ob sie danach weiterlesen zu „richtiger“ literatur. lesen ist ja zum teil allgemeinbildung und zum anderen teil erwirbt man durch das lesen ja auch schreibkenntnisse, man merkt meistens schon wer viel oder wenig liest… besser triviales lesen als gar nicht lesen, auch wenn ich es sehr schade finde das immer mehr leute nur zu trivialem neigen.
Wenn ich Sie richtig verstehe, dann sind Sie schon froh, wenn heutzutage überhaupt jemand lesen KANN?
Nach dem Defilee unzähliger Azubi-KandidatInnen in unserer Praxis, kann ich das leider nachempfinden:-(
genau das isses… hohe ansprüche an die belesenheit schön und gut… aber man sollte sich die realität anschauen… und dann ist bei vielen jedes gelesene wort etwas wert…