Daß die geplante tägliche Reihe „Der Tag des …“ schon erste Lücken zeigt, liegt auch an diesem Buch. Im Moment verschlinge ich die Tagebücher von Fritz J. Raddatz, sodaß wenig Zeit und Lust für anderes bleibt.
Schockierend, wie der Betrieb wohl schon seit Jahrzehnten läuft – vielleicht schon immer lief (wie gern würde ich Tagebücher z.B. des Hartmann von Aue lesen). Und deprimierend, wie das Werk, das ja das Wesentliche sein sollte, zu einer Nichtigkeit verfällt, wenn es doch nur um das Überleben im Betrieb geht. Und die Summe des Lebens fern ab alles Geschaffenen gegen Null tendiert.