BlogDesk

Wer mehrere Blogs verwalten will, die mit WordPress betrieben werden (*), sollte mal BlogDesk testen. Eine Freeware, die Johannes Oppermann, Entwickler des tollen Mailprogramms PostMe, zur Zeit als Beta anbietet.

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(*) Andere Systeme und Dienste werden folgen.

Wortfeld-Rausch

Da gerade die deutsche Blog-Welt im Wortfeld-Rausch ist, rauschen wir mal mit 🙂 Natürlich mit der kulturnation.
kulturnation im Wortfeld - Detail
Sehr schön finde ich auch die Verbindung zu „Luxusproblem“…

hyper, hyper!

Über den neuen Knobel-Hit Sudoku hat u.a. die Deutsche Welle berichtet. Im Urlaub habe ich es mal ausprobiert, als es in der ZEIT auftauchte.

Allerdings sagt der Satz alles: „There’s no math involved.“ – eben. Während Kreuzworträtsel ja vielleicht noch den Wortschatz aktivieren, verstehe ich den tieferen Sinn dieses Zahlengepuzzels absolut nicht.

Danke!

Niemand verändert seine Verhältnisse sehr gern, niemand verändert sich sehr gern. Jeder muß sich dazu erst überwinden.
(Wolfgang Clement 2005 anl. der HartzIV-Einführung in de Doku „neueWUT“Ich empfehle diesen Film von Martin Keßler. Zu sehen auf DVD oder in einem guten Kino.)

Nee, is klaa. Da ist es auch schön, wenn Sie den HartzIV-EmpfängerInnen beim Überwinden helfen.
Dann müssen Sie sich ja nicht ändern.

Augen auf beim Parteienkauf!

Merksätze:

  • 01.) Der Sozialstaat ist nicht mehr zu bezahlen.
    02.) Der Sozialstaat ist nicht mehr zu bezahlen.
    03.) Der Sozialstaat ist nicht mehr zu bezahlen.
    04.) Der Sozialstaat ist nicht mehr zu bezahlen.
    05.) Der Sozialstaat ist nicht mehr zu bezahlen.
    06.) Der Sozialstaat ist nicht mehr zu bezahlen.
    07.) Der Sozialstaat ist nicht mehr zu bezahlen.
    08.) Der Sozialstaat ist nicht mehr zu bezahlen.
    09.) Der Sozialstaat ist nicht mehr zu bezahlen.
    10.) Der Sozialstaat ist nicht mehr zu bezahlen.Wir wollen den Sozialstaat nicht mehr. Bezahlen. MfG, Ihre PolitikerInnen.

JA-Sager-Partei

JA-Sager - Die GruenenJA-Sager - Die Gruenen
Sand im Getriebe sind sie eh schon lange nicht mehr. Aber daß sie ihr JA-Sagertum so offensiv vertreten, hätte ich den Grünen nicht zugetraut. Paßt wahrscheinlich auch besser zur WählerInnenklientel.

That's entertainment

TV-Duell-Countdown
Duell.
Countdown.

Geht’s noch?
Naja. Ich schaue mir jetzt lieber die DVDneueWUT“ an. Und lasse einfach alle Hoffnung fahren. Denn wie sagt Caravaggio in Derek Jarmans schönem Film:

No hope, no fear

Heute abend! Komödiantenstad'l

Komoedienstadl auf allen Kanaelen
Ganz Deutschland schaut heute den Komödiantenstad’l! Ganz Deutschland? Naja, ein paar Leute werden schon besseres zu tun haben, als mit so einem Quatsch ihre Zeit zu verplempern.

Hörspiel des Montas – heute im DLF

Spekulation Sommer
Im DLF läuft am Sonnabend, den 3.9.05, ab 20.05 Uhr mit „Spekulation Sommer“ von Walter Filz das Hörspiel des Monats. Sehr hörbar! Zu dem habe ich auch ein bißchen recherchiert 😉

In erfundenen Gesprächen, leicht überzeichnet und in konventioneller Hörspiel-Manier inszeniert, geben sie Einblicke in den Jargon der Vorstandsetagen und in das Kräftegeflecht aus Anlegerzorn, Marketinginteressen und Wahlkampfkalkül, das Sommer am Ende straucheln ließ … „Spekulation Sommer“ führt vor, wie sich angesichts einer fragwürdig gewordenen Sozialen Marktwirtschaft Sparer an vermeintliche Sicherheiten, Manager an ihre Privilegien und Politiker an ihre Machtansprüche klammern, und nutzt dabei die halbdokumentarische Form für eine ebenso subtile wie humorvolle Medienkritik.
(Aus der Begründung der Jury)

Johannes Bobrowski

Johannes Bobrowski

Was braucht der alte Mensch denn schon?
Das Tageslicht wird dunkler,
die Schatten werden heller,
die Nacht ist nicht mehr zum Schlafen,
die Wege verkürzen sich.
Nur noch zwei, drei Wege,
zuletzt einer.

Johannes Bobrowski, Dichter dieser und vieler anderer Poeme und Texte, ging heute vor 40 Jahren seinen letzten Weg.
Hören kann man ihn bei lyrikline und auf einer CD von Wagenbach.

Das Schweigen des Bloggers

Hier ist ja gerade nicht so viel los. Kein Wunder: Drei wunderbare fait-rien-wochen ohne PC liegen hinter mir, und jetzt muß ich erst mal wieder an das gewöhnen, was die Menschen „Arbeit“ nennen.
Außerdem verschlägt es mir derzeit den Atem und läßt den Kopf in Schüttelraserei verfallen, wenn ich sehe, was Politiker, Medien und Teile des Wahlvolkes anläßlich des Wahlkampfs absondern. Das ist doch alles nur noch entsetzlich.

Aber damit ist jetzt Schluß!

Der Vortrag in der gutbesuchten Reihe „Liebe Deine Stadt“, den Prof. Bazon Brock heute am Afri-Cola-Gebäude hielt, hat mich doch nachhaltig beeindruckt. Nachdem anfängliche Routineabwehrmechanismen überwunden waren, stehe ich jetzt sehr unaufgeräumt da. Wenn ich den Vortrag verdaut und vielleicht auch verstanden habe, werde ich ihn hier referieren und evtl. in Auszügen veröffentlichen (ich habe ihn mitgeschnitten).

Bazon Brock spricht bei Liebe Deine Stadt

Bis dahin nur schnell drei Appetizer:

Die Lüge zu kritisieren ist ja lachhaft.
Müll ist der Gott, der wirklich Dauer stiftet.
Scheitern ist die definitive Orientierung auf das Gelingen, gerade in dem Maße, wie sie selber unabweislich wird.

Mehr Anregendes findet sich z.B. im Stadtrevue-Gespräch mit Bazon Brock.