Preislesen

Ich habe ja heute nur hier & da kurz und möglichst nicht ausführlich über den ersten Tag chez Ingeborg gelesen. Weil hier die VHS (longplay) wartet, um von uns gesehen zu werden. Die wenigen registrierten Kommentare lassen mich überlegen, ob ich mir noch schnell 2-3 Bier vom Büdchen hole, bevor die torTour der Lidderadur beginnt. Allerdings frage ich mich, ob es – nach Betrachten der Autorinnenfotos – nicht besser Prosecco sein sollte. Denn, Ekel das ich bin und den ich hab, schließe ich von den Photographien auf die Texte, und das macht mich ganz betroffen, du. Na, muß man gezz duach, woll.
Schön, daß ich gerade bei Goetz im Abfall von vor 6 Jahren Do., 23.6., nachlese. Und dort u.a. finde:

1013. Klagenfurt läuft wieder, Thomas Hettche spricht. Ich dachte gestern, ich muß es auslassen, sonst kann ich mich nicht konzentrieren. Ich kann es aber nicht auslassen, es ist einfach zu geil. Im Porträt des jetzt eben lesenden – viel wichtiger: da wird gerade eine hübsche junge Frau im Publikum supernah gefilmt, wie sie sich von oben in den Ausschnitt faßt, ganz gedankenverloren. Hopla. Mit Sekunden- verzögerung kommt das jetzt auch der, wieder mal komplett geisteskranken Bildregie bißchen komisch vor, und sie zieht sich zittrig zurück, schaltet dann wieder auf was anderes.
1144. Thomas Hettche liest ein Häppchen Text vor, sucht nach Worten, aber das Entsetzen ist einen Moment lang zu groß. Der Text ist nämlich Müll. Dann erklärt er seine Einwände, Fragen. Er hat so eine angenehme, ernsthaft heitere, insistierende und doch ganz unpolemische Art. Dann antwortet Frau Radisch.

Nachtrag. um 01.38h: Haben gerade den ersten Tag fertig gesehen.
KANN BITTE JEMAND DIESES FRAU RADISCH NACH HAUSE SCHICKEN?!
Danke, ganz lieb.

Schreibe einen Kommentar