Wenn man TexterInnen von Pressemitteilungen denken lesen kann, ist das manchmal schön. Heute z.B. bekam ich um 16.11h einen Verlagsnewsletter mit folgendem Text:
Der kanadische Autor, Jahrgang 1971, erzählt in seinem ersten Roman
die Geschichten zweier Männer, die auf völlig gegensätzliche Weise an
ihrem Streben nach beruflichem Erfolg und ihrer Sehnsucht nach Liebe
scheitern. Eindrücklich, leidenschaftlich und aufmerksam beobachtend
fragt der junge Autor nach der genetischen oder sozialen
Determiniertheit des individuellen Schicksals und nach der
Möglichkeit, das Glück haltbar zu machen.
Eine Entdeckung!
Schön, gell. Aber nicht schön genug. Denn eine Entdeckung machte wohl auch jemand im Verlag. Daß was fehlt. Also kam um 16.22h der Text, ohne daß eigens auf die Korrektur hingewiesen wird, noch eine Mail. Diesmal heißt es:
Der kanadische Autor, Jahrgang 1971, erzählt in seinem großartigen
ersten Roman die Geschichten zweier Männer, die auf völlig
gegensätzliche Weise an ihrem Streben nach beruflichem Erfolg und
ihrer Sehnsucht nach Liebe scheitern. Eindrücklich, leidenschaftlich
und aufmerksam beobachtend fragt der junge Autor nach der genetischen
oder sozialen Determiniertheit des individuellen Schicksals und nach
der Möglichkeit, das Glück haltbar zu machen.
Eine Entdeckung!
Und? Haben Sie es auch entdeckt?
Oooooh! Es geht weiter! Um 17.16h trifft folgender Text ein:
Der kanadische Autor, Jahrgang 1971, erzählt in seinem großartigen
ersten Roman die Geschichten zweier Männer, die auf völlig
gegensätzliche Weise an ihrem Streben nach beruflichem Erfolg und
ihrer Sehnsucht nach Liebe scheitern. Eindrücklich, leidenschaftlich
und aufmerksam beobachtend fragt der junge Autor nach der
Determiniertheit des individuellen Schicksals und nach der
Möglichkeit, das Glück haltbar zu machen.
Eine Entdeckung!
Ist das jetzt Gorilla-Marketing? 🙂