Naja, diese ganzen „Welttage“ (des Sparens, des Deutschen Butterbrotes, des was-weiß-ich) sind mir ja eher suspekt. Aber als Anlaß, auf die großartige Welt der Lyrik hinzuweisen, nehme ich den heutigen „Welttag der Poesie“ doch gern. Dank also der Unesco.
Und Dank auch Michael Gratz für seine sensationelle Lyrikzeitung mit beinah täglich aktualisierten Meldungen aus der Lyrikwelt.
Und Dank ebenso an die lyrikline, die zahlreiche DichterInnen in Wort und Ton vorstellt. Z.B. das Gedicht „Blätter und Schatten“ vom leider noch viel zu unbekannten Wolfgang Hilbig (hier von ihm selbst gelesen (rm)). Von ihm gibt es auch eine sehr schöne CD (der Link geht zur Amazone, weil der Audio-Verlag die CD merkwürdigerweise nicht auf seiner Seite verzeichnet hat).
Und wer sich noch mit dem Verständnis von Lyrik schwer tut, kann sich z.B. auf der interessanten Seite des Duisburger Dozenten Rüdiger Brandmeyer umtun – dort gibt es Theorie und Praxis der Gedichtanalyse.
Und dann packe ich doch noch mal meine kleine Arbeit über eines meiner Lieblingsgedichte von Stephan Hermlin, „Die Zeit der Wunder“, hier hin (PDF, 127 kB).
Und schließlich empfehle ich (immer wieder) gern die Lektüre von Heinz Czechowski.
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