Der Schriftsteller Arnfrid Astel ist am 12. März 2018 gestorben.
Mir „begegnete“ er zum ersten Mal durch die großartige Reihe Literatur im Gespräch* (dort zum Nachhören), als ich mich etwas intensiver mit Georges Perec beschäftigte. Arnfrid Astel war lange Zeit Leiter der Literaturabteilung bei SR und hatte in der Reihe u.a. 1969 Georges Perec und seinen Übersetzer Eugen Helmlé vorgestellt.
Auf der Website Zikaden kann man u.a noch Texte und Gedichte von Arnfrid Astel lesen.
Einen Nachruf gibt es auf SR 2 Kulturradio.
………………..
* Der SR hat die Reihe als Podcast vor einigen Jahren öffentlich zugänglich gemacht.
My Christmas Playlist for 2017
Every year I have a Christmas playlist. Looking for one song and find as many interesting versions as I can. Wonder if there is any musician who not made a version of it: Enjoy 103 of Have Yourself a Merry Little Christmas.
- Ernie & Bert
- Mary J. Blige
- The Light Parade
- Leslie Odom Jr.
- Chase Holfelder
- Matthew West
- Kenzie Nimmo
- Bette Midler
- Manhattan Transfer
- Toni Braxton
- Mormon Tabernacle Choir
- Whitney Houston
- Zonnique
- Fanni Mayer
- Rosemary Clooney
- Ella Fitzgerald
- James Taylor
- Kenny G
- Lady Antebellum
- Connie Francis
- Keyshia Cole
- Henry Mancini
- Pentatonix (A Capella)
- Luther Vandross
- Frank Sinatra
- Dexter Gordon Quartet
- The Count Basie Orchestra
- Vienna Boys Choir, London Symphony Orchestra
- Etta James
- Barbra Streisand
- Lou Rawls
- SOL3 MIO
- White Boys (Beat Box)
- JLCO with Wynton Marsalis feat. Cécile McLorin Salvant
- Kurt Nilsen
- Postmodern Jukebox ft. Von Smith
- Vickie Winans
- The Pretenders
- Katharine McPhee feat. Chris Botti
- Reneé Dominique (Ukulele)
- Barry Manilow
- Kelly Clarkson
- Perry Como
- Jeanie Bryson
- Gloria Estefan
- Eva Celia
- George Shearing Quintet
- Mario Biondi
- Blue Rodeo
- Spyro Gyra
- Gardiner Sisters (A Capella)
- Usher
- Kacey Musgraves
- David Sanborn
- Robbie Williams with Jamie Cullum
- TC
- Al Jarreau & MUSICA NUDA
- Tom Waits (well, he sings in a way …)
- Toby Keith
- Colbie Caillat
- The Canadian Brass
- Andrew Belle
- She & Him
- Lauren Daigle
- Hannah Kerr
- Doris Day
- Daniela Andrade
- Mel Torme
- Tony Bennett
- Rod Stewart
- Kenny Rogers
- Sam Smith
- Lionel Richie
- Fifth Harmony
- European Jazz Trio
- Alan Jackson
- Coldplay
- Glee Cast
- Eydie Gorme
- Jackson 5
- What About Bill?
- Carpenters
- Synje Norland
- Straight No Chaser (A Capella)
- Lee Ritenour
- Take 6 (A Capella)
- Libera
- George Cables Trio
- Diana Krall
- RickExpress and Nikko Ielasi
- Grover Washington
- In Full Swing (A Capella)
- Hope
- The Whispers
- Martina McBride
- Bing Crosby
- Ledisi
- Jazzy Club
- Princeton
- Chicago
- Billy Joel
- Judy Garland
- Christina Perri
Yes. Call me a Nerd.
Geschichtsprofis beim Deutschlandfunk
Interessant, was ich eben durch den „Kultur heute“-Beitrag „Ein ICE namens Anne Frank – richtiges Signal oder Pietätlosigkeit?“ im Deutschlandfunk erfuhr:
„… wäre da nicht auch der Name der niederländischen Jüdin Anne Frank im Gespräch“
(Anmod des Beitrags bei 0:35)
Hey, warte mal: Anne Frank? Das war doch dieses Mädchen, das in Amsterdam gewohnt hat. Klar, dann war sie also Niederländerin!
Wie, ihre Eltern Otto Heinrich Frank und Edith Frank-Holländer waren Deutsche, und sie wurde in Frankfurt geboren? Die Nazis entzogen ihr – wie der ganzen Familie – die deutsche Staatsbürgerschaft?
Ach, jetzt mal nicht so kleinlich …
……….
[Foto: Anne Frank, 1940. Unbekannter Fotograf; Collectie Anne Frank Stichting Amsterdam, Public Domain]
Hurrå
Ich war nur mit einer Unterschrift dabei, umso mehr freue ich mich, daß der Umzug des Olsenbanden-Stellwerks geklappt hat – mächtig gewaltig! Dank an den Olsenbanden-Fanclub!
Schön beschrieben …
Auch wegen solcher Formulierungen mag ich die Wikipedia:
“er zog sich mit seiner neuen Familie monatelang auf einen Bauernhof in Schottland zurück, auf dem er vorübergehend zum Alkoholiker wurde und zunehmend verwahrloste, bis seine Frau Linda McCartney ihn dazu ermunterte, gemeinsam neue Musik aufzunehmen.”
Ich sehe es förmlich vor mir …
Verfahrenheit 451 – oder: Neues aus Plundersweilern
Die ersten 300 Worte hatte ich schon geschrieben. Doch je länger ich über Wolfram Schüttes im Perlentaucher als Debattenaufruf veröffentlichten Vorschlag, die Literaturkritik vor der Bedeutungslosigkeit zu retten, nachdachte, desto trostloser wurde es.
Ein Jungsclub (nein, sicher ist es nur der besseren Lesbarkeit geschuldet, daß er immer nur die männliche Form verwendet) soll zusammen mit der Buchindustrie aka Verlagen,
Lektoren, Verlagskaufleuten [sic], Kritikern & interessierten Lesern
etwas schaffen, dessen sich doch das Feuilleton selbst bereitwillig und mit bis zur Kenntlichkeit entstellender Selbstbehauptung entledigt hat: Substanz. Dank “KritikerInnen”, deren Selbstbild und eigene Wichtigkeit immerzu knapp vor Johann-Heinrich-Merck- oder Alfred-Kerr-Preis zu stehen scheint; und die doch alle, mehr weniger als mehr gekonnt, wiederkäuen, was alle in den Waschzetteln der Verlage vorfinden. Immerhin gewürzt mit eigenen Geschmäcklereien, mit denen sie sich oft genug über die besprochenen Texte (und AutorInnen) zu erheben suchen.
Sondern?
(weiterlesen)
„Verfahrenheit 451 – oder: Neues aus Plundersweilern“ weiterlesen
Handschrift und Emotion
In letzter Zeit rückte die Handschrift bzw. das Schreiben mit der Hand in die Diskussion. Besonders durch die Entscheidung, in Finnland die Kulturtechnik der gebundenen Schreibschrift in der Schule nicht mehr zu lehren.
Natürlich kann alles mit der Tastatur geschrieben werden, ich nutze ja hier auch eine. Lesbarkeit wird dadurch oft gewährleistet, und nicht zu verachten ist die Möglichkeit, daß blinde oder sehbehinderte Menschen durch Screenreader diese Texte ebenfalls nutzen können.
Allerdings frage ich mich:
Ja, wo bleibt das Emotionale?
Und daneben gibt es weitere Vorteile der Handschrift:
- Schnelligkeit des Eintragens;
- es sind keine zusätzlichen techn. Geräte notwendig;
- der Schreibprozeß wird genauer – durch den Zwischenschritt vom Handgeschriebenen zum Computertext wird der Text schon redigiert;
- das Schreiben mit der Hand verbessert die Merkfähigkeit;
- Spontaneität.
Es wundert mich nicht, daß in letzter Zeit in diversen Podcasts über Notizen und Notizbücher gesprochen wird. Z.B. beim Toolblog Nr. 15 und bei den Nerds on Draft Ep. 20 – von den üblichen Verdächtigen mal abgesehen.
Und daß es seit einiger Zeit in Geschäften Unmengen an Notizbüchern zu kaufen gibt, könnte auch ein Zeichen sein. Ein guter Anlaufpunkt ist hier der Notizbuchblog.
Das immer wieder gehörte “Argument”, die eigene Handschrift sei unlesbar, kann mit der eigenen Erfahrung entschärft werden: das gibt sich.
Ich werde mich jetzt mal bei der Letter Writers Alliance eintragen (die auch einen Blog hat).
Update 15:15 Uhr: Gerade habe ich den Artikel „Die Handschrift verkümmert“ in der NZZ entdeckt.
Männerwelt
Jenseits der Quotenfrage stellt sich mir beim Blick auf das Cover der im Herbst erscheinenden ZIG die Frage, warum beim Thema „Kleine Formlosigkeiten“, zu dem Krethi & Plethi etwas schreiben könnten, eine derart männerlastige Auswahl zustande kommt. Old Boys Network rules.
Shocking! Claudius Seidl kann kein Englisch?
Etwas überrascht war ich, als ich Claudius Seidls Kommentar in der FAS (10.8.14, S. 29) entnehmen mußte, daß er kein Englisch spricht. Und er der Ansicht zu sein scheint, daß auch sonst niemand in diesem unserem Lande dessen mächtig ist. Wie sonst sollte er zu der Ansicht kommen, niemand hierzulande dürfe Dave Eggers’ Buch “The Circle” als schlicht gedacht und schlecht geschrieben verwerfen, denn er oder sie könne es ja noch gar nicht gelesen haben?
Das Buch ist bereits 2013 bei McSweeney’s und Alfred A. Knopf erschienen.
New Dutch pencils
Today I visited a small shop in Zouteland (The Netherlands) that sells newspapers, books – and some stationary. I was quite happy to find some Dutch pencils. The brand is called Bruynzeel, and the price was 90ct for a piece. Interesting that they have different brand typo: a more painted one on the 4B, a grotesk font on the Burotek H. They had some more Buroteks with 3H, 4H and even 5H – but I am as a writer more on the soft side.
The H is is writing fine, no scratchy behaviour, I just prefer a darker line on the paper (this is a Kangaro 60g college block paper). The line is quite smear resistant.
I prefer the 4B as it is writing with a nice dark line that needs no pressure. Of course, the graphite smears a lot easier.
Next to the Bruynzeels I saw two versions of a „Happy children“ pencil produced in Shanghai (50ct). Showing no grade they differ in the color of their end. I would judge the red as a B or 2B, while the black cap gives me the impression of a HB or B. Both write well, the graphite seems well mixed.
At least, I take them as souvenirs and good allday pencils with me.
Bloggen mit dem iPad 1
Mit meinem guten alten iPad 1 gibt es wegen des alten Betriebssystems nicht so viele Möglichkeiten, den WordPress-Blog komfortabel zu befüllen. Also versuche ich es mal dem Zusatzmodul in Byword.
New on my desk: Stabilo ExamGrade
Yesterday I saw this set of 4 Stabilo® ExamGrade® pencils, an PVC free eraser and a little container sharpener. For only EUR 2,99 this was a no brainer. All in stylish black & red, it looks quite decent.
The sharpener is quite a surprise: expecting not too much, it did a good job. The sharpening felt smooth, no resistance when chopping the wood. And the tip was not perfect but well done.
They say that these HB pencils have a lot of graphite for writing „darker – cleaner – stronger“. Well, as you can see it is darker than the FC 9000 HB. But writing with it it felt also smoother, so I could not say if I would call this really „HB“ – maybe it has some „B“ aspects 🙂
Nevertheless, the first impression is good, the eraser is doing a good job if your writing is not too black. And the matte surface of the pencil feel fine when writing. I think they use some lightweight wood, the four pencils weight is about 12-14g, while 4 Mitsu-Bishi go up to 18g (on my semi-amateurish scales …).
For me the Stabilo® „Exam Grade“® is a nice on-the-road-set.