Mergwürdsch

Nachdem ich vorhin noch ohne Probleme das großartige und beliebte Callcenterunternehmen Novitel.de mit der Namenseingabe bei Google auf Platz 1 fand, ist es da jetzt so nicht auf Anhieb zu finden. Schade. Eigentlich. Für wen? 🙂

Old school

Ich weiß ja nicht, ob ich immer die falschen Antiquariate bei zvab.com erwische. Aber diese Nichtkommunikation vieler Antiquariate nervt. Warum können die nicht wenigstens eine standardisierte Antwort schicken, mit einem kurzen „Yo, hammwa da, schicken wa“. Aber dieses Schweigen im Walde läßt mich stark daran zweifeln, ob die irgendwann mal die Tanzschule oder n Benimmkurs absolviert haben. (Von „Wie behandel ich Kunden“-Kursen will ich ja gar nicht reden.)

arghhhhh

Gratuliere mir und dem kochsalon.de

So, bevor ich heute nix tolles positives vermelde, schnell noch ein Eintrag 🙂 Also gratuliere ich mir erst mal, daß ich meine blogroll etwas aktualisiert und gekürzt habe.

gratulier gratulier gratulier

Und dann ein ganz dickes Kompliment an den kochsalon für die coolsten loops, die ich seit langem auf einer seite gehört habe (einfach ein paar mal reloaden, damit es auch eine Auswahl gibt). Und das ist gleichzeitig ein ess-befehl:

Wanderer, kommst du nach HH – geh in den kochsalon.

Die haben eine super1aprima Küche, eine klasse Atmosphäre, und den Kochenden kannst du sogar mit etwas Glück ein paar Tricks abgucken.

Starke Nerven

Bei der gestrigen Recherche nach Prominenten, die bei Autounfällen ums Leben gekommen sind, fand ich auch die Toten der Rockmusik und erinnerte mich an den Dead Rock Stars Club. Und da braucht es entweder literweise Johanniskraut, Baldrian (oder andere Psychopharmaka), ordentlich Alkohol oder komplettes Desinteresse, um Einträge wie diese (ungekürzt) in der Häufung zu überstehen:

27.6.: Brian O’Hara
Der britische Sänger wird in seiner Wohnung in Liverpool erhängt aufgefunden. Er wurde 58. In den 60er Jahren war O’Hara Frontmann der Merseybeatband The Fourmost, die mit den Beatles den Manager Brian Epstein gemeinsam hatte. Hits gabs zwei, beide 1963 erschienen und beide von Lennon/McCartney geschrieben: ‚Hello Little Girl‘ (Platz 9) und ‚I’m in Love‘ (Platz 17)
?.6.: Screaming Lord Sutch
Der britische Musiker wird erhängt in seiner Wohnung aufgefunden. Er wurde 58 Jahre alt. Bekannter als durch seine Musik wurde der selbsternannte Lord durch seine politischen Aktivitäten. Er war Vorsitzender der „Monster Raving Loony Party“, die er 1963 gründete und mit der er an jedem verfügbaren Wahlkampf teilnahm. Motto: „Wählen Sie den Wahnsinn – Sie wissen, daß es sinnvoll ist.“
6.6.: Edward „Eddie“ Kurdziel
Der Gitarrist – seit 1993 Mitglied bei Redd Kross – wird tot in seiner Wohnung in Los Angeles aufgefunden. Todesursache wahrscheinlich Überdosis. Kurdziel wurde 38 Jahre alt.

Da freut man sich fast über Rockmusiker, die mit 78 am Herzinfarkt oder „einfach so“ sterben…

I don’t wanna be a rock star, baby!

Ich glaub‘, es wird Zeit, daß es wieder länger hell bleibt.

Ein neues Blog

Donna Benita im Gespräch mit Don ProdiNämlich hier (leider ohne rss).
Donnerstag, 15. Jänner
Ich plane schon seit längerem eine eigene Homepage und bin immer wieder von jungen Menschen darauf angesprochen und ermuntert worden. Ich muss zugeben, dass ich natürlich vor der Internetgeneration aufgewachsen bin und mich mit diesem Medium erst einmal vertraut machen und auseinandersetzen musste. Mir war aber von Anfang an klar, dass ich diesem neuen Medium und dieser Möglichkeit zu kommunizieren nicht entkommen darf und diese Chance unbedingt nützen muss. Gerade in meiner Funktion als Außenministerin kann ich dadurch mit der ganzen Welt in Kontakt treten, was sehr hilfreich ist und viele Dinge vereinfacht.

Nee, is kloa. Paßt scho. Eh. Und die Designer haben ganze Arbeit geleistet, um zu zeigen, was wirklich wichtig ist: Der halbe Schirm mit nem schicken Photo zugeklei -äh verziert.

Klasse, LG Hanau

Nachdem gestern das OLG Frankfurt gelobt wurde, darf heute das LG Hanau nicht zu kurz kommen. Für die Entscheidung, daß die Untreue und der Betrug der Hanauer Oberbürgemeisterin Härtel nicht strafbar seien – wegen geringer Schuld. Während Schwarzarbeit gerade zurecht kriminalisiert wird und Sozialhilfeempfänger, wenn sie denn noch genügend Bekleidungsgeld bekämen, sich extra warm anziehen müssen, haben OberbürgermeisterInnen wohl Narrenfreiheit. Zitat aus der FR:
Die Chefin habe die Order ausgegeben, dass sie ständig im Dienst sei. Deshalb seien auch alle Kosten, auch für private Feiern oder Fahrten, von der Stadt zu begleichen.
Da bestiehlt eine Repräsentantin des politischen Systems unter Ausnutzung ihrer (nicht von Gott gegebenen) Position die SteuerzahlerInnen auf wirklich dreisteste Weise, und dann hat sie nur geringe Schuld.
Langsam aber sicher verstehe ich diese Republik nicht mehr. (Und frage mich so ganz nebenbei, was sonst so abläuft – Hallo, Kanther!). Und begreife nun doch, was Politikverdrossenheit ist.
Ach ja: Durch dieses Urteil behält Härtel natürlich ihren Pensionsanspruch.