Tägliche Freude – Dreierlei (22/365)

sw-Foto: Eine verschneite Straße am Abend

Heute gab es sehr viel Freude: Eine Freundin hat mir eine wunderschöne Karte mit der historischen Abbildung eines Apfels geschickt. Außerdem bekam ich einen Brief mit sehr schönem selbstgeschöpften Papier. Und am Abend bin ich im Schnee vom Büro nach Hause gegangen. Ein sehr schöner Tag!

Tägliche Freude – neues Karteikarten-System (21/365)

Karteikarten in einem durchsichtigen Behälter

In diesem Jahr experimentiere ich weiter mit analogen Werkzeugen herum. Für die schnelle Aufgabenerfassung habe ich schon immer gern Zettel oder Karteikarten benutzt.

Heute habe ich es mal etwas systematisiert und verschiedenfarbige Karten im Format A8 und „Abteilungen“ ausprobiert. Die Karten werden dann immer für das Review oder bei der Erledigung von Aufgaben durchgesehen.

Immer dabei und griffbereit ist außerdem ein mit einer Foldback-Klammer gehaltener kleiner Stapel leerer Karten, um etwas zu notieren und später ins Kästchen einzusortieren. Der Stapel ist von Merlin Mann und seinem Hipster PDA abgeguckt – auch so ein vielgenutztes Werkzeug, das ich nicht missen möchte.

Update 23.01.2019: Jetzt gibt es auch einen weiteren Projektstempel – office hack as hack can …

Tägliche Freude – das Requiem von Gabriel Fauré (012 /365)

Seite aus dem Noten-Manuskript zum Requiem von Gabriel Faure

Eine Seite aus dem Requiem-Manuskript; (Wikimedia Commons)

Gabriel Faurés Requiem ist eine meiner Lieblingskompositionen. Seit sehr langer Zeit habe ich davon eine Schallplatteneinspielung. Heute habe ich die schöne Aufführung unter Philippe Herreweghe mit Agnès Mellon, Peter Kooy, den Petits Chanteurs de Saint-Louis unter Philippe Schneebeli und dem Ensemble Musique Oblique gehört.

Ich finde das Stück sehr hell und klar, weit weg von dunkler Trauer-Musik.

I. Introït — 00:00
II. Offertoire — 07:20
III. Sanctus — 15:21
IV. Pie Jesu — 18:47
V. Agnus Dei — 23:10
VI. Libera me — 29:48
VII. In Paradisum — 34:23

Tägliche Freude – eine Bakelit-Box (009/365)

Ober- und Unterteil einer braunen Stift-Schachtel

Ich habe eine alte, sehr hübsche Stift-Box aus Bakelit geschenkt bekommen! Und dabei festgestellt, daß es in der deutschen Wikipedia keinen Eintrag zu Eberhard Faber gibt, in der englischen immerhin einen kurzen. Und in US-amerikanischen Podcasts zu Schreibwaren taucht Eberhard Faber sehr häufig auf. Was möglicherweise auch am „Mongol 482“ liegt. Auf der Dose steht übrigens „Made in Germany“.

Tägliche Freude – Grüner Tee (005 /365)

Eine Tasse, eine Kanne und Grüner Tee

Im vergangenen Jahr habe ich meinen morgendlichen Kaffee gegen Grünen Tee getauscht, weil ich meinen Tagesablauf mal ändern wollte.

Auch wenn ich daraus keine Teezeremonie mache, ist es schon etwas anderes als das Espresso-Abzapfen aus dem Vollautomaten. Kanne und Becher vorwärmen, Aufgußzeit und -temperatur beachten, und die Aromen sind sehr abwechslungsreich.

Heute war es der wunderbare Xihu Long Ching, der schöne Aromen bietet. Und wenn es mit dem Wachwerden mal nicht schnell genug geht, hilft es auch, ein Blatt zu kauen 🙂

Tägliche Freude – Lektüre (004/365)

Ein Buch, ein Füller und zwei beschriebene Karteikarten liegen auf einem Tisch

Lesen scheint für mich eine nicht unwichtige Quelle der Freude zu sein. Auf gut Glück habe ich mir heute den Band 124 aus der Fundus-Reihe gegriffen. Die Reihe hat eine interessante Geschichte, und es ist erfreulich, daß sie nach der Wende vom Verlag Philo Fine Arts weiter herausgegeben wurde.

Aus Anlaß der 1988 in Berlin, DDR, abgehaltenen internationalen Tagung „Kunst und Kunstkritik der dreißiger Jahre“ sind im Band „24 Standpunkte zu künstlerischen und ästhetischen Prozessen und Kontroversen“ versammelt, die recht anregend sind. Der Tagungsbericht (PDF) von Rosamunde Neugebauer in den „kritischen berichten“* Nr. 17/1989 gibt einen guten Eindruck. Und meine nächsten Lesestationen werden wohl Kracauers und Benjamins Aufsätze über „Die Photographie“ sein.

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* kritische berichte: Zeitschrift für Kunst- und Kulturwissenschaften. Mitteilungsorgan des Ulmer Vereins – Verband für Kunst- und Kulturwissenschaften e.V. Das Archiv der Zeitschrift liegt digitalisiert vor.