Es sei heute an seinem Todestag an einen Autor erinnert, in dessen Werk der Tod ein so wichtiges Motiv ist.
Vor 182 Jahren endete das Leben eines außerordentlich produktiven Autors Jean Paul
Wer nicht gleich ein Buch nehmen möchte und sich dem Lesen ergeben, der sei auf diese Links verwiesen:
- wikipedia – wie so oft ein guter Ausgangspunkt.
- Die Seiten der Jean-Paul-Gesellschaft, die heute – wie jedes Jahr – ihre Hauptversammlung abhält. Leider im aktuellen Bereich nicht sonderlich aktuell, dafür aber mit vielen Informationen und – besonders löblich – einer Bibliographie ausgestattet.
- Das neue Jean-Paul-Portal (JPP), das wohl in Zukunft Informationen bündeln möchte.
- Die Staatsbibliothek zu Berlin bietet ebenfalls gute Informationen und Links zu Jean Paul.
- Ebenfalls zahlreiche Links bietet die Seite der Universitätsbibliothek der FU Berlin.
- Um sich auf die Spuren Jean Pauls zu heften, böte sich der Jean-Paul-Rundweg in Schwarzenbach an.
- Auch Hof bietet einen solchen Wanderweg.
- Und natürlich gibt es auch viele Texte von Jean Paul online beim Projekt Gutenberg.
Das mehr als umfangreiche Werk könnte einschüchtern und Menschen vom Lesen abhalten. „Womit beginnen?“ würde ich aber mit einem meiner Lieblingstexte beantworten: Des Luftschiffers Giannozzo Seebuch. Ein überschaubarer Text. Den es online, aber auch in einer sehr einfachen Ausgabe der Hamburger Lesehefte gibt.
Wie war dein Leben und Sterben so sanft und meerstille, du vergnügtes Schulmeisterlein Wutz! Der stille laue Himmel eines Nachsommers ging nicht mit Gewölk, sondern mit Duft um dein Leben herum: deine Epochen waren die Schwankungen und dein Sterben war das Umlegen einer Lilie, deren Blätter auf stehende Blumen flattern – und schon außer dem Grabe schliefest du sanft!