Blöd ist geil

Im Prolog zu Blödmaschinen – Die Fabrikation der Stupidität“ schreiben Markus Metz und Georg Seeßlen von „einem gemeinsamen Genuß der Blödheit“.

Und als wollte mich auch das Fernsehen in der Richtigkeit der Lektüre bestärken, hörte ich am Sonntag im west.art Talk Ursula März erzählen, wie sie dank einer geschenkten Karte zum ersten Mal mit 2.000 Menschen in der Waldbühne saß und den Philharmonikern zuhörte. Obwohl: Das hat sie nicht gesagt. Vielmehr: Wie dort statt Applaus eine Laola gestartet wurde. Und wie sie bei der zweiten Welle natürlich mitgemacht habe.

Ich hoffe nur, in dem Buch auch eine Anleitung zu finden, wie ich mit solcher Blödheit umgehe. Denn vermutlich wird Frau März die Laola-Mitmacherei nicht als eine solche empfunden haben oder empfinden. Von all der anderen Blödigkeit mal ganz zu schweigen.

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