In dem gestrigen, ziemlich witzigen und bestens zur Buchmesse passenden Tatort (die haben ein prima Archiv, mit KommissarInnen, die ich komplett vergessen habe) gab’s ja ne ziemlich witzigen Dialog, zwischen Sandra Borgmann als introvertierte Autorin und dem Herrn Kommissar Leitmayr:
„Als ich ein Kind war, da redete ich wie ein Kind und dachte wie ein Kind und war klug wie ein Kind. Wir sehen jetzt durch einen Spiegel ein dunkles Bild; dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich stückweise; dann aber werde ich erkennen, wie ich erkannt bin.
Wenn ich mit Menschen- und mit Engelzungen redete und hätte die Liebe nicht, so wäre ich ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle.“ – „Ist das von Ihnen?“ – „Das ist eine kollektive Erinnerung.“
Tja, wohl nicht, wenn’s dem Herrn Kommissar nicht mal einfällt. Der ganze Text hier.