Nach dem Motto „Nichts ist unmöglich – Ikeaaaaa“ heute mal ein kurzer Blick in die Service Center Welt:
To: IKEA-SERVICE.DE1@memo.ikea.com
Contact IKEA request
IKEA Einrichtungshaus: XXXXXXXX
Hallo,
ich finde leider nicht das Produkt „Patrull“ (Teppich-Anti-Rutsch-Matten) noch den Preis dazu. Könnten Sie mir den wohl nennen? Vielen Dank!
mischa gerloff
Die Antwort:
Sehr geehrter Herr Gerloff,
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Der Artikel heißt KOLON, hat die maße 120×100 und kostet 35 Euro.
Mit freundlichen Grüßen
XXXXXXXXX YYYYYYYYYYYY
IKEA Service Center
Und für die, die es interessiert: das Produkt heißt „Patrull“, kostet 4,95 €, und da rutscht jetzt nix mehr. Freunde von mir waren heute Chez Ikeaaaaa und haben mir ein Exemplar mitgebracht…
Neuer Kreativ-Sport?
Ich gestehe, mir fällt seit kurzem auch jede Menge Zeuchs ein, vor dem es zu warnen gilt. Wie sang schon Max Goldt 1986 (*): „Druckt mehr warnende Broschüren! Es geht um unsere Kinder! Und wir wollen doch keines verlieren.“

(*) Auf dem „Foyer des Arts“-Album „Die Unfähigkeit zu frühstücken“ Mehr Goldtiges z.B. hier und da.
Confessio
Der Don fragt:
„Confessio“ weiterlesen
Spiacente, chiuso per lettura
Bei einer Veranstaltung des Literaturhaus Köln zum Italo Svevo Preis 2003 plötzlich den unbändigen Wunsch nach einer Zigarette gehabt. Nicht nach Nikotin, sondern wirklich nach einer Zigarette. Nachdem ich mir dann gestern bei 2001 den Zeno Cosini besorgt (und heute nacht bis 2 Uhr gelesen) hatte, war mir beim ersten Kapitel schon klar, warum: Es heißt „Il Fumo“ („Vom Rauchen“). Und beschreibt die Geschichte eines „Leidens“. Sehr fein erzählt, mit einem verhaltenen Humor. Klar, daß es jetzt erst mal keine Zeit für diesen Blog gibt, sondern nur noch „lesen, lesen, lesen“ die Devise ist (mit kurzer Theaterunterbrechung); und dazu die eine oder ander Finas (Restbestände, vor dem Aus dieser köstlichen Marke besorgt)
Für Neugierige gibt es beim Perlentaucher eine Übersicht mit Rezensionen; natürlich auch eine italienische Svevo-Seite, u.a. mit Texten von ihm. Und bei 2001 gibt es den Zeno Cosini in italienisch (PDF, 1.1MB) zum Download.
Und hier noch ein schöner Satz von Svevo:
Socialtext
Thomas Fürstner hat bei blendo einen interessanten Eintrag zu socialtext geschrieben, der auf einen „Denkfehler“ hinweist.
Der steigende Abstraktionsgrad vieler Austauschformen, wodurch beispielsweise Buchhandlungen durch patentierte 1-Clicks ersetzt werden, zerstört trotz evidenter Vorteile auch wesentliche Qualitäten städtischer und zwischenmenschlicher Interaktionen !
Den ganzen Beitrag gibt es hier.
In mem. St. Exupery

Na also
(zyn on)Wenn das mal keine gute Nachricht ist… (zyn off)
Two decades later, and over 1.5 million dead, peace might be coming to Sudan.
Das meldet der Africa-Blog. Wie passend, was Bob Marley schon vor Dekaden sang: Everywhere is WAR. (MP3, 3.4MB; und hier der Text)
The times are not schäinjing
Beim Recherchieren eine schicke Titelseite aus dem Jahr 1929 gefunden:

Hier eine Zusammenfassung der Geschichte Afghanistans vom MDR, Meyers Konversationslexikon wußte 1888 schon ein bißchen, die Wikipedia hat auch was, und natürlich ist die starke Truppe auch auf dem Laufenden.
Wie es in den 90ern in Kabul aussah, ist beim Afghan Network zu entdecken.
Komplizierte Drogen
Beim Rumstreunen im alten Blog und Hören von „Mehr Bier“ (Fettes Brot) fiel mir gerade der passende Eintrag in den Bildschirm…
Bisher hatte ich angenommen, Bier sei eine völlig unkomplizierte Droge. Na gut, das Öffnen einer Flasche mit einem Einweg-Feuerzeug habe ich nicht wirklich raus. Aber dafür habe ich ja ein Multifunktionswerkzeug, an dem sich eben auch ein Kapselheber befindet. Und der Rest war dann immer unkompliziert. Aber da habe ich mich wohl doch getäuscht. Warum sonst sollte eine Brauerei bzw. die dazugehörige „Schöne Neue PR-Welt“-Agentur auf den folgenden genialen Satz gekommen sein?
„Für alle, die auf der Suche nach einem Bier sind, das moderner und UNKOMPLIZIERTER als herkömmliche Premium-Pilsener ist.“

Aber jetzt mal ehrlich: So viel komplizierter wie der Mann aus der Werbung trinke ich mein Bier auch nicht …
Interessant ist auch das kleine Bild rechts auf der Seite: Ist das die neue, unkomplizierte Art, dem Standardsatz „N’abend, ham Se was getrunken? Hauchen Sie mich mal bitte an“ seinen Schrecken zu nehmen?
Irgendwie verstehe ich es ja nicht
Da meldet die meise, daß lt. MoPo nur die GEZ zahlen, die sie zahlen. Will sagen: Wer sich stur stellt, glotzt meist kostenlos (auf wessen Kosten, sei mal dahingestellt…). Was ich jetzt aber nich kapier: Wieso wird die GEZ zu „GEZtapo“ verdreht? Mal davon ab, daß das für mich mind. eine Geschichtsschnodderigkeit ist, ist das Erheben einer Gebühr für Dienstleistungen eine gewisse Normalität, oder nicht?
Ach ja: Ich zahl‘ die GEZ-Gebühren.
Bin ich langweilig
Gerade in meinen Blog-Anfangszeiten geguckt und einen Eintrag aus dem Dezember 2002 gefunden, in dem u.a. das stand:
(„Achtung! Anti-Raucher-Generve gefährdet Ihre gute Laune und damit Ihre Gesundheit!“ Zigarren in der Apotheke verkaufen!?! – samma, ham die sie noch alle??? Dann doch bitte in Zukunft Autos nur noch auf Rezept. Und Flugreisen höchstens für unheilbare Fälle… //kopfschüttel//)
Irgendwie ändert sich wenig, oder. Ich glaub, ich geh‘ mal ’ne Woche Fokusverschieben. (Und muß sowieso mal langsam die alten Einträge an die hiesige pmachine verfüttern. Und nach gestrigem Kampf gegen die Schnittmaschine (auch hier nur Wiederholung: Manchmal hasse ich Computer. Dazu paßt meine momentane Beschallung: „Ich hasse das“ von Fettes Brot – dort läuft der 1A-Loop von Schtief Millers „Fly like an eagle“) bin ich heute eh nicht denkfähig. Also „Demotape“ auf Repeat und „Schön‘ Tach“ gewünscht.
Kundenwünsche
Gerade im ToFuHaus den Link auf eine prima Bildgeschichte über Kundenwünsche gefunden, die das Holzblog gefunden hat. Gleich mal kopieren und ins Büro hängen 🙂