Nachdem ich gestern ein wenig traurig über das mögliche Ende des Aufbau berichtet habe, schmeißt ein wohlinformierter Kreis gerade anderslautendes in den Ring. Nämlich hier. Na, wäre schön. (Und im Kommentar zu meinem Beitrag…)
The early bird

Wie ich heute beim zdf-theaterkanal las, geht das Theaterkontor Bremen neue Wege: Mit dem etwas ungewöhnlichen Termin 6.20h (morgens!) versuchen sie diese Woche, neues Publikum zu finden. Mehr dazu beim theaterkanal hier oder beim theaterkontor.
Undankbares Pack
Also wirklich! Da macht man und tut man, und keiner dankt es einem!
Sonntag, 7. März
Landtagswahlen
Als Salzburgerin bin ich besonders enttäuscht, dass die gute Arbeit von Franz Schausberger und seinem Team nicht honoriert worden ist.
Bitte Trostspenden an das arme Hascherl.
Original und Fälschung
Heute geht mein erster Glückwunsch an das ist nur ein weblog für diesen Beitrag. Nachdem die Meldung, daß berühmte Blogs häufiger einfach ohne Kennzeichnung von nicht so bekannten Blogs klauen, ja schon durch die Weblogs ging, beweist das ist nur ein weblog, daß man blogs auch als mirror betreiben kann. Glückwunsch. Oder sollte doch irgendwo eine kleine Veränderung stattgefunden haben? Nach dem Motto: „Im rechten Bild sind 10 Fehler – finde sie!“? Da guck ich doch lieber noch mal nach 🙂
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Das Original gibt’s bei random items
Kleine Reha
Ich hatte kein Verständnis dafür, daß Dirk Bach diesen Dschungel-Mist moderiert. Immerhin hat er sich mit der Nummer beim ECHO-Quatsch ein bißchen rehabilitiert:
Gegen Ende der Verleihung rührt Dirk Bach erneut in der Wunde der Plattenindustrie. Der offensichtlich angeheiterte Moderator der „Dschungel“-Show fragt mit Blick auf die Nominierten: „Und ihr wundert euch, dass es euch schlecht geht?“ Eisige Blicke in den ersten Reihen, wo die versammelte Führungsriege der Branche sitzt.
(Den Rest die nächsten Tage beim SPIEGEL)
Abbau vom Aufbau?

Gerade feiert der Aufbau den 70. Geburtstag, doch der STANDARD berichtet von einem dramatischen Geldmangel (es reicht nur noch bis Ende des Monats). Das Aus wäre schade, auch wenn es in den vergangenen Jahren erfolglose Versuche einer Neuorientierung am Markt gegeben hat. Weise ich also noch einmal auf den schönen Artikel über die Filmemacherin Angelika Levi hin (hier noch etwas mehr zu ihr und ihrem Film „Mein Leben Teil 2“, der am 13. März auf Phoenix läuft).
Politikverdrossenheit
Vorhin im Deutschlandfunk von Raus Warnung gehört, das erneute Superwahljahr bei den Wählern zu Poltikverdrossenheit führen könnte. Die Wähler könnten keine Unterschiede bei den Parteien feststellen. – Hmm, verstehe ich nicht.
S-P-D
F-D-P
G-A-L
P-D-S
Ich sehe zwar auch immer wieder verwundert die „Werbung“ für das alpha telephon, aber daß so einfache Unterschiede in der Schreibweise nicht deutlich sein sollen…
Du sollst Dir kein BILDnis machen!
Nachdem Le Kanzler jetzt der KLOpapier-Firma keine Interviews mehr geben will, wäre es toll, wenn sich wenigstens diese Reform komplett durchsetzen ließe und das Machwerk vom Markt verschwände. Allein, mir fehlt der Glaube…
cool:tour
Heute will ich mal wieder dem Namen dieses Weblogs Referenz er- und auf die „brand eins“-Kolumne von Peter Lau über Kultur hinweisen. Schön der Absatz:
Doch wenn ich gefragt werde, was das Allerwichtigste sei, ist es mein Job zu antworten: „Die Kultur. Das biologische Überleben kann man den Tieren überlassen, die können das besser. Die Wirtschaft sollen die Ameisen übernehmen, denn keine Handelsgemeinschaft wird jemals so gut funktionieren wie ihre Haufen. Die Gesundheit überlasse ich der Ernährung und dem Schlaf, die sind satt und ausgeruht. Die Physik gehört den fallenden Äpfeln, die Religion hat sich Gott ausgedacht, Sport ist Mord und Sex, na gut, Sex ist irgendwie auch mein Job. Aber das, wodurch sich der Mensch vom Tier unterscheidet, ist ein Sinn im Leben, und den schafft die Kultur.“ Jawohl, so sage ich das. Aber so glaube ich es nicht.
Heute Abend
Im vergangenen Sommer erzählte mir eine Freundin von einem Mann, der jahrzehntelang geschwiegen hat und auch seine Wohnung selten verließ, aber sehr viel malte. Erst seit dem Tod seines Vaters, der ihm verboten hatte, Künstler zu werden, spricht er wieder. Die Freundin hatte davon in der Süddeutschen Zeitung gelesen.
Heute im WDR gibt es in der Reihe „menschen hautnah“ von 22.30-23.15h einen Film von Kirsten Glauner und Klaus Antes über Rainer Herpel.
Danke, DB
Das einzig gute an Zugverspätungen ist (wenn man nicht gerade in dem Zug sitzt, sondern auf ihn wartet), daß man Zeit für den Besuch des meist gut sortierten Presseshops hat. So gelang es mir während der gewonnen 30 Minuten am Sonntag, die neue Ausgabe des Interview in der taz, eine positive Besprechung bei satt.org und der ZDF-Hinweis anläßlich der Ausstrahlung im Mai 2003 genügen hoffentlich, um wirklich neugierig zu machen.