Gratuliere, Lobby

Nachdem auch gerade der tagesthemen-Kommentator noch mal darauf hinwies, wer die Gesundheitsreform nicht bezahlt (Glückwunsch, Pharmaindustrie und Apothekenverband!), hier noch mal eine Meldung dieses Blogs aus dem 27. Juli 2003:
Die Gesundheitsreform. Wird wie folgt bezahlt:
– 16 Mrd. von den Versicherten
– 4 Mrd. von den Rauchern
– 3 Mrd. von Ärzten und Industrie

Super

Nachdem ich gestern keine Lust hatte, einem Un-, umso mehr aber Bescheidwissenden die Möglichkeiten von Blogs erklären zu wollen, sehe ich heute ein weiteres Beispiel „Pro Blog“: WDR-Sendung live protokolliert, zugleich gab es im Blog Kommentare dazu. Für BloggerInnen normal, aber eben ein gutes Beispiel, was so alles machbar ist.
Da vergesse ich doch auch glatt das Goetz-Bashing in einem (offline)-FAS-Artikel zum Thema Weblogs. Wenn der Autor auch nur so viel Talent wie Goetz‘ Dreck unter Fingernägeln hätte, wäre dieser Artikel lesbar gewesen. Aber so…
Ergänzung: Gerade den Link zum FAS-Artikel gefunden, wird aber wohl nicht so lang im Netz bleiben.

The King

Heute vor 69 Jahren…
Elvis P. Wein-Etiketten

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Elvis P. Wein-Etiketten


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Und hier läßt er seinen Mojo wörken (MP3, 2MB = 5 Min. The King, schnelle Verbindung)

Hurra!

Contergan - Die ElternNach wirklich langer Zeit kommt endlich ein wirklich toller Dokumentarfilm ins Fernsehen! Moraki-Film) das erste Mal davon erzählte, dachte ich zuerst: „Och nöö, nicht schon wieder was über Contergan…“.
Aber schnell wurde klar, daß Andreas einen wirklich neuen Ansatz hatte. Er läßt nur die Eltern zu Wort kommen. Sie erzählen, wie sie sich kennengelernt haben, wie sie an das Medikament kamen (was z.T. haarsträubend ist!), wie sie die Geburt und das Älterwerden der Kinder (und die „Umwelt“) erlebt haben. Und wie es heute für sie ist. – Um das mal wirklich sehr kurz zu machen. Dabei verdichtet sich das Erzählen dadurch, daß Andreas fast nur Interviewsequenzen verwendet und diese sehr geschickt montiert (ein Lob dem Schnitt!) – die Erzählenden haben dabei genug „Luft“, um in Ruhe ihr ganz individuelles Leben zu erzählen.
Beim ersten Sehen dachte ich dann, daß es mir nicht so lang wie 90 Minuten vorkam – und war überrascht, als Andreas sagte, es sei die Rohschnitt-Fassung mit 120 Min. 🙂 Also, ich sach ma:
Einschalten!
so 11.1.04 wdr 12.30 uhr
mo 19.1.04 arte 22.45 uhr

jew. 100min.
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(*) Und hier die Ankündigung beim WDR.

Sehr schön, random items!

Ein schönes Foto bei random items, das nebenbei meine These belegen könnte, Köln wolle zur Kulturhauptstadt 2010 werden, indem sie die Kultur den BürgerInnen überläßt und sich einfach raushält 🙂

Ein Hoch auf die Technik

Portrait des Franz Marc mit Pfeife von August Macke Nach nur 5 (in Worten: fünf) Stunden Betrieb hat das neue DSL-Router-Modem eben diesen auf weiteres eingestellt. Danke. Hat ja dann auch nur wenig Zeit gekostet, den (irreparablen) Fehler zu finden. Na, wenigstens noch Garantie drauf.

ARGHHHH !

Aber davon laß ich mich doch nicht aus der Ruhe bringen. Ich doch nicht. Da schreibe ich doch diesen Eintrag auch gern zum 4. Mal, weil der Rechner zwischendurch immer abschmiert. Pah!

Gratuliere, praschl!

Die morgendliche Gratulation geht an den Herrn praschl auf’m sofa. Für die wirklich hervorragend geschriebene Analyse des Bätscheloors:
im vergangenen jahr ausnahmslos alle folgen des bachelors gesehen. immer noch nicht sicher, ob das ein genialer dokumentarfilm über das schicksal der romantischen liebe in der epoche der assessment centres gewesen ist oder doch wieder nur der übliche, jegliche erkenntnis verstopfende müll (ha! erkenntnis!). (Weiterlesen)
Fast wäre ich traurig, nur mal 3 Minuten ertragen zu haben (aber das driungende Gefühl (!) des heraufziehenden Vomitierens war zu groß).

Glückwunsch, Phoenix

… zu diesem Programm: Heute abend zeigt Phoenix von 22.15-23.30h ein Dokumentarspiel von 1970 über den Röhm-Putsch. AutorInnen der Produktion waren Inge Stolten und Axel Eggebrecht(*). Und nachdem ich neulich ein toll gemachtes Dokudrama aus dem Jahr 1969 über die Novemberrevolution 1919 und die Folgen gesehen habe, bin ich schon mal ziemlich gespannt (- und mit Sicherheit ist das was anderes als diese Knopf-Machwerke).
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(*) Und dieser Artikel ist vielleicht auch noch einige Zeit im Online-Archiv der Süddeutschen Zeitung

Und noch ein Motto

Das andere, lebenspraktische Motto lautet:

„Gratulieren, bis der Arzt kommt!“

Das hebt die Laune, bringt eine positive Lebenshaltung und läßt das Leben gleich viel bunter scheinen!
Also gratuliere ich erst mal mir selbst zu diesem gelungenen Motto! Und dann der taz zu der wirklich genialen Überschrift vom Freitag! Nachdem gemunkelt wurde, unsere amerikanischen Freunde häten da bei der Bombendrohung evtl. HAmburg mit HOmburg verwechselt, titeln die:

Das A und O der Terrorsuche

Einfach gut, die tazlerInnen!

Mein Motto für 2004

Spitzwegs BuechernarrMein eigentliches Jahresmotto lautet: „2004 – das Jahr, in dem ich keine Bücher kaufe.“ Was mir bis jetzt sehr leicht gefallen ist, hihi. Erstens, weil ein paar Ausnahmen Hoffnung bergen. Denn als Mitglied der Büchergilde und der Wiss. Buchgesellschaft muß ich ja ein paar Bücher kaufen. Und falls Neues von Heinz Czechowski erscheint, habe ich dafür schon mal mein Plazet gegeben 🙂
Auch die Meldung, der deutsche Buchhandel erwarte für 2004 1-3% Umsatzsteigerung, macht mir die Umsetzung etwas leichter.
Ansonsten durchstöbere ich den neuen WBG-Katalog und markiere interessante Bücher mit „Bibliothek?“ Und werde mal die Bücher aus der dritten Regalreihe herausholen, in eine Bananenkiste packen und diese mit einem Schild versehen: „Jedes Buch 1€!“ Und dann mal ganz überrascht sein, welche interessanten Sachen ich noch zu lesen habe 🙂

Noch ein Glückwunsch

Der junge Cicero beim Lesen, gemalt von Vincenzo Foppa„Der Staatshaushalt muß ausgeglichen sein. Die öffentlichen Schulden müssen verringert werden. Die Arroganz der Behörden muß gemäßigt und kontrolliert werden. Die Zahlungen an ausländische Regierungen müssen reduziert werden, wenn der Staat nicht bankrott gehen will.
Der Staatsdienst muß zum Nutzen derer geführt werden, die ihm anvertraut sind, nicht zum Nutzen derer, denen er anvertraut ist.“

Das schrieb Marcus Tullius Cicero 55 v. Chr. Er hätte heute seinen 2110. Geburtstag feiern können. Und ich weiß jetzt erstens, wo Hans E. abschreiben läßt; zweitens, daß sich bei Behördens irgendwie nicht viel geändert hat; und drittens: Lernen, lernen, popernen!